Einige werden sich noch daran erinnern, dass das Rhein-Ruhr-Zentrum und das Stinnes-Hochhauses in Mülheim vor fünf Jahren übernommen wurden. Damals hatte das Joint Venture – bestehend aus der Investmentbank Morgan Stanley und der Unternehmensgruppe Redo – den Plan der Revitalisierung der beiden Gebäude gehabt.

Die Pläne der Revitalisierung – kurz gesagt: eine Maßnahme um die beiden Gebäude nahe der A40 wieder Wettbewerbsfähig zu machen – wurden vom dem Joint Venture nicht durchgezogen. Trotzdem können sich Liebhaber des Rhein-Ruhr-Zentrums nun Hoffnung auf eine Zukunft des Shoppings-Centers machen.

Rhein-Ruhr-Center: Neuer Eigentümer steht bereits fest

Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet, wurde vergangenen Freitag (16. Juni), laut einem Sprecher der aktuellen Betreibergesellschaft Harko, der Kaufvertrag für das Rhein-Ruhr-Center, die ehemaligen Karstadt-Arkaden und den Stinnes-Büroturm notariell beurkundet.

Bei dem neuen Eigentümer handelt es sich um ein Konsortium aus der Eurofund Group (Madrid) und Signal Capital Partners (London). Mitte Juli soll durch die Überweisung des Kaufpreises auch formell die Übernahme der Immobilien vollzogen werden.

Die neuen Eigentümer verfolgen klaren Plan

Insbesondere die Eurofund Group kann auf eine hervorragende Expertise in der Revitalisierung von Shopping-Centern zurückgreifen. Bereits seit 1994 verfolgen sie das Geschäft und wurden unter anderem 2013 mit dem Investment-Projekt „Puerto Venecia“ als „bestes neues Einkaufs- und Freizeitzentrum der Welt“ mit den Mapic Awards ausgezeichnet.

Für das Rhein-Ruhr-Center in Mülheim hat man ähnliche Ideen. Hier im Ruhrgebiet baut die Eurofund Group auf das Konzept von „Shopping Resorts“. Dabei handelt es sich um anziehungsstarke Wohlfühl-Oasen mit modernem Handel, Gastronomie, Erlebnis und Entertainment mit hohem Freizeit- und Erlebniswert.