Schrecklicher Badeunfall in Mülheim! Am Montagabend (30. Juni) sind eine Frau und mindestens ein Begleiter von der Schloßbrücke aus in Mülheim in die Ruhr gesprungen. Was nach Badespaß klingt, endet in einem Drama, denn: Die Frau (43) tauchte nach dem Sprung in den Fluss nicht mehr auf, machte laut Zeugen keine Schwimmbewegungen und blieb unter Wasser.
Wie die „WAZ“ berichtet, habe ein Radfahrer das Ganze beobachtet und den Notruf gewählt. Die Personen seien „ziemlich weit draußen“ geschwommen. Und weiter: „Der Begleiter ist immer wieder nach ihr getaucht, aber sie war unter Wasser“. Am Dienstagmorgen teilte die Polizei der Zeitung mit, dass die Mülheimerin nicht überlebt hat.
Todes-Drama in Mülheim: Frau treibt unter Wasser
Auch andere Männer, die mit einem Tretboot auf der Ruhr unterwegs waren, hätten laut dem Zeugen versucht, zu helfen. Glücklicherweise gelang es mit vereinten Kräften und auch dank eintreffenden Feuerwehrleuten, die Frau aus dem Fluss zu bergen, so der Einsatzleiter der Mülheimer Feuerwehr.
Noch im Wasser habe man die Verunglückte versucht, zu reanimieren. Sie kam ins Krankenhaus. Dort kämpfte man um ihr Überleben – doch vergeblich. Ihr Begleiter stand unter Schock, wurde am Ufer von einem Seelsorger betreut. Die Polizei geht von einem Badeunfall aus. Hinweise auf Fremdverschulden oder einen Suizid gebe es nicht.

Feuerwehr warnt vor Sprüngen in die Ruhr
Die WAZ zitiert den Feuerwehr-Einsatzleiter, der davor warnt, in einen Fluss zu springen, um sich zu erfrischen – gerade dann, wenn der Körper aufgeheizt sei, könne ein Sprung in die kalte Ruhr zu einem Schock führen, durch den man das Bewusstsein verliere.
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Zudem könne man nicht richtig erkenne, was sich unter der Wasseroberfläche befinde und worauf man lande. Daher solle man auf keinen Fall von Brücken aus in die Ruhr springen.