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Trotz Strompreisbremse – Kunden sollten sich vorsehen: Verbraucherschutz warnt vor Abzocke

Ab März soll dank der Strompreisbremse Energie eigentlich wieder günstiger werden. Doch die Verbraucherzentrale warnt Kunden nun.

Strompreisbremse
© IMAGO / U. J. Alexander

So funktioniert die Gas- und Strom-Preisbremse

Die Preisbremsen für Gas und Strom sollen ab Januar Entlastung schaffen für Haushalte und Industrie. Ein Überblick.

Seit dem 1. März greift die Preisbremse für Strom, Gas und Wärme. Die Bundesregierung will somit für finanzielle Entlastung sorgen, denn seit dem Ukraine-Krieg sind die Preise in die Höhe geschossen. Rückwirkend zum Jahreswechsel werden damit die Preise für Energie gedeckelt.

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Auch viele Energieanbieter veränderten ihre Preise. Doch Verbraucher sollten sich von den Preissenkungen durch die Strompreisbremse nicht täuschen lassen. Die Verbraucherzentrale warnt nun vor fiesen Abzocken.

Strompreisbremse: Verbraucher aufgepasst, sonst zahlt ihr sogar doppelt

Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit Inkrafttreten der Strompreisbremse einen erschreckenden Bericht veröffentlicht. Demzufolge müssen manche Verbraucher völlig überhöhte März-Abschläge zahlen. In Einzelfällen sollen Energiekunden trotz Strompreisbremse sogar 1.000 Euro und mehr im Monat zahlen.

„Die Energiepreisbremsen sollen die Bürger entlasten. Umso ärgerlicher, dass mancher Anbieter offensichtlich versucht, abzukassieren und völlig überhöhte Abschläge durchzudrücken“, sagte vzbv-Vorstand Ramona Pop. Die vzbv wittert hier eine mögliche Abzocke und will – wenn nötig – gegen „etwaige rechtswidrige Praktiken vorgehen“.

Verbraucherschützer mit dringender Warnung

Die Energieversorger werden von den Verbraucherschützern aufgefordert, die Entlastungen fristgerecht bis Ende März an ihre Kunden zurückzuerstatten. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben lange auf diese Entlastungen gewartet. Jetzt brauchen sie Transparenz und fristgerechte Erstattungen. Hier sind die Unternehmen in der Pflicht“, erklärt Verbraucherschützerin Pop.


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Damit Verbraucher kein böses Erwachen erleben, rät die vzbv die neuen Abschläge genau zu kontrollieren und Unstimmigkeiten der Verbraucherzentrale zu melden oder mit dem Energieanbieter zu besprechen. Zudem warnt Pop Verbraucher vor überstürztem Handeln und das Energiesparen wegen der Strompreisbremse einzustellen. „Die Preisbremsen deckeln schließlich nur 80 Prozent des Verbrauchs bei Gas, Fernwärme und Strom ab.“