Im Zoom Gelsenkirchen spielten sich dramatische Szenen in einem der Gehege ab. Drei Tiere am Boden und eine Tierärztin im Einsatz! Mit dabei: Winkelschleifer, Klauenmesser und Klauenraspel.
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Besucher können jedoch aufatmen: Was hier erst einmal ein schmerzhafter Anblick ist, soll den Tieren helfen. Die Szenen spielen sich bei den Elchen in der Zoom-Erlebniswelt ab. Es geht darum, schmerzhafte Erkrankungen bei Max, Moritz und Leo zu verhindern!
Zoom Gelsenkirchen: „Voller Körpereinsatz“
Bei Max, Moritz und Leo stand ein Tierarztbesuch an. „Dabei war voller Körpereinsatz gefragt“, schreibt der Zoom Gelsenkirchen auf ihrer Facebook-Seite. Der Grund: Klauenpflege bei den drei Elchen.
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„Normalerweise nutzen sich die Klauen der Wildwiederkäuer durch die abwechslungsreichen Bodensubstrate in ihren Gehegen gut ab“, erklärt der Zoo. Sollte eine Klaue aber mal zu lang werden, muss eine Klauenpflege durchgeführt werden. „Andernfalls kann es zu unphysiologischen Belastungen der Klauen kommen, was die Stoßdämpferfunktion verringert und die Durchblutung der Klauen beeinträchtigt.“
Winkelschleifer und Klauenmesser im Einsatz
Damit die Tierärztin Saskia Dreyer die Klauenpflege sicher und ohne Verletzungen durchführen kann, wurden Max, Moritz und Leo in Narkose gelegt. „So konnte gleichzeitig ein allgemeiner Gesundheitscheck bei den Tieren durchgeführt werden“, berichtet der Zoo. Um dem harten Horn der Klauen zu Leibe zu rücken, hatte die Tierärztin bei ihrem Einsatz im Zoom Gelsenkirchen Winkelschleifer, Klauenmesser und Klauenraspel im Gepäck.
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Was bei den kleinen Hauswiederkäuern wie Ziegen oder Schafe keine Seltenheit ist, ist bei den Wildwiederkäuern – wie den Elchen – auch hin und wieder notwendig. Aber die Besucher der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen können aufatmen: Max, Moritz und Leo geht es gut. Die drei Elche konnten kurz nach dem Eingriff wieder zurück in ihre Anlage.