Nachdem der erste EM-Spieltag in Dortmund bis auf 50 Hooligans, die im Vorfeld in Polizeigewahrsam genommen wurden (wir berichteten hier), weitgehend friedlich verlief, zog die Polizei nach dem ersten Spieltag in der Ruhrpottstadt eine positive Bilanz. Dennoch dürfte dem einen oder anderen Anwohner in der Nacht zum Sonntag (16. Juni) ein Hubschrauber aufgefallen sein, der über der Stadt kreiste.
Der Hintergrund ist ernst. In der Nacht war ein Kiosk im Dortmunder Stadtteil Körne überfallen worden. Mit einem Polizeihubschrauber wurde noch in der Nacht nach dem Täter gefahndet.
Dortmund: Täter nach Kiosküberfall vorerst flüchtig
Wie eine Polizeisprecherin am Sonntagnachmittag auf Nachfrage von DER WESTEN mitteilte, ereignete sich der Überfall gegen 2.24 Uhr in der Nacht. Der Täter habe den Kioskbesitzer mit einer Schusswaffe bedroht und Bargeld gefordert. Nach bisherigen Erkenntnissen der Dortmunder Polizei soll es sich dabei um eine Schreckschusspistole gehandelt haben.
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Nach der Tat soll der Täter in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Ein Polizeihubschrauber und ein Diensthund unterstützten die Einsatzkräfte bei der Fahndung bei Dunkelheit. Noch in der Nacht wurde eine Person festgenommen, die sich in unmittelbarer Nähe des Tatorts aufgehalten hatte. Ob es sich dabei um den Täter handelt, sei noch unklar, so die Polizeisprecherin.
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Nach Informationen, die der Redaktion vorliegen, soll der Täter die Herausgabe eines dreistelligen Bargeldbetrages gefordert haben. Diese Informationen sind jedoch unbestätigt, die weiteren Hintergründe ebenfalls noch unklar. „So viel können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen“, so die Polizeisprecherin. Die Ermittlungen werden im Laufe des Sonntags fortgesetzt. Voraussichtlich am Montag (17. Juni) wird die Polizei weitere Erkenntnisse mitteilen können.