„Keine Polizeifestspiele initiieren, sondern ein Fußballfest ermöglichen“ – das ist es, was sich der Leitende Polizeidirektor Achim Stankowitz im Vorlauf der UEFA EURO 2024 für Dortmund gewünscht hat. Am Freitag (14. Juni) gab es beim Spiel Deutschland gegen Schottland auch nichts zu beanstanden.
Nachdem das Wetter am Samstag (15. Juni) dann zunächst einen Strich durch die Rechnung machte und die Fanzonen erst zum Match Italien gegen Albanien wieder öffnen konnten (DER WESTEN berichtete), gab es dann aber doch Aufruhr in Dortmund.
Dortmund: Italienische gehen auf albanische Fans los
Um 21 Uhr erfolgte der Anpfiff im BVB Stadion in Dortmund. Italien traf auf Albanien und Italien gewann 2:1, nachdem Nedim Bajrami bereits in der 1. Minute ein Tor schoss – EM-Rekord! Doch konnte Italien das Spiel noch drehen und gewann schlussendlich.
+++ Dortmund von Albanien-Fans überrannt – irre Szenen vor dem Anpfiff! +++
Einige Stunden zuvor, bei der Anreise der zehntausenden Fußballfans, kam es jedoch zu einem Zwischenfall auf der Potgasse. Dort waren gegen 16 Uhr circa 50 italienische „High-Risk-Fans“ auf albanische Fans losgegangen. Einzelne Personen hatten sogar gefährliche Gegenstände dabei, die als Waffen hätten eingesetzt werden können. Laut Polizei wollten die Italiener die Albaner „attackieren“.
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Dortmunder Polizei zieht positive Bilanz
Nur dem konsequenten Eingreifen der Polizeikräfte vor Ort sei es zu verdanken gewesen, dass Schlimmeres verhindert werden konnte. Die „High-Risk-Fans“ wurden zunächst zur Überprüfung in Gewahrsam genommen. So konnte der gegen 16.30 Uhr geplante Fanwalk von etwa 10.000 albanischen Fans von der Reinoldikirche bis zum Stadion reibungslos ablaufen.
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Ansonsten sei die Anreise und Abreise sowohl der albanischen als auch der italienischen Fans ohne weitere Zwischenfälle erfolgt. Auch in den Fanzonen, die mit 7.000 Besucher im Westfalenpark sowie 6.500 am Friedensplatz beinahe barsten, blieb alles friedlich.