Der Große Preis von Ungarn war gerade mal zwei Runden alt, da wollte Alpine am liebsten im Boden versinken. Die Franzosen sind der Problemrennstall der Formel 1. Auf der Strecke hinkt man seinen Erwartungen hinterher, das kostete CEO Laurent Rossi zuletzt den Job.
Ein positives Erlebnis wäre also angebracht gewesen. Stattdessen entwickelte sich der Ungarn-GP zu einer Horror-Vorstellung. Denn nach wenigen Kilometern waren beide Autos des Formel-1-Teams raus.
Formel 1: Alpine rausgekegelt
Schon in der Qualifikation hatte es für Pierre Gasly und Esteban Ocon nur für die Plätze 15 und 12 gereicht. Damit war die Hoffnung auf doppelte Punkte schon wieder dahin. Doch was in Kurve 1 passierte, ließ die Franzosen schäumen.
++ Gnadenlose Abrechnung mit rausgeschmissenem Fahrer – „Hat keine Verbesserung gezeigt“ ++
Zhou Guanyu, der mit Platz 5 in der Qualifikation für eine Sensation gesorgt hatte, verpennte den Start komplett, ging als Letzter in die erste Kurve. Dort bremste er zu spät und fuhr auf Daniel Ricciardo auf.
Der Australier seinerseits rauschte dadurch in Ocon rein, der nicht ausweichen konnte und dadurch auch noch seinen Teamkollegen rauskegelte. Einige Augenblicke später standen beide Alpines in der Box, der Schaden war zu groß, das Wochenende beendet.
Formel 1: Horror-Jahr geht weiter
Damit geht das Horror-Jahr für das gesamte Team weiter. In der Konstrukteurswertung ist man nur Sechster, regelmäßig haben Gasly und Ocon mit Problemen zu kämpfen. Neben zahlreichen Strafen kommen dann aber auch noch Fehler im Team hinzu.
Die Spannung ist jedenfalls enorm. Rossi, als er noch CEO war, hatte das Formel-1-Team öffentlich harsch kritisiert. Eine Verbesserung ist angesichts der wieder erstarkten Konkurrenz um McLaren und Mercedes ebenfalls nicht zu erwarten.
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Entsprechend angefressen waren auch die Fahrer, die nach dem Doppel-Aus nur sehr schmallippig antworteten. Mitglied bei Alpine zu sein ist derzeit wahrhaftig kein Zuckerschlecken.