Nyck de Vries und dessen Rauswurf beschäftigt die Formel 1 weiterhin. Nach nur zehn Rennen zogen Alpha Tauri und Red Bull die Reißleine und opferten den Niederländer für Daniel Ricciardo. Das brachte den Verantwortlichen einiges an Kritik ein.
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Rund um den Großen Preis von Ungarn äußerte sich RB-Entscheider Helmut Marko nun noch einmal zu den Gründen für den Entlassung: Seine gnadenlosen Worte machen deutlich: In der Formel 1 gibt es wenig Platz für Fehler.
Formel 1: Ernüchternde Bilanz
Zugegeben, die nackten Ergebnisse sprechen nicht für de Vries. Nicht einmal konnte er sein Auto in den Punkten parken. Sein bestes Ergebnis erzielte er mit Platz 12 in Monaco – definitiv zu wenig.
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Allerdings holte auch Teamkollege Yuki Tsunoda nur zwei Zähler, weshalb viele Fans kritisierten, dass mit dem Auto schlicht nicht mehr drin sein. Dennoch muss sich de Vries die Kritik gefallen lassen, gegen den Kollegen in Quali und Rennen fast nie eine Chance gehabt zu haben – ein fatales Indiz in der Formel 1.
Marko spricht Klartext
Das bewies sich im rauchen Red-Bull-Umfeld als tödlich. Und auch jetzt tritt Marko nochmal nach. Bei de Vries habe es Stagnation gegeben, kritisiert der 80-Jährige. „Er hat sich nicht weiter verbessert und auf der anderen Seite ist Alpha Tauri auf den zehnten Platz in der Konstrukteurswertung abgerutscht“, wettert Marko.
Dementsprechend habe man sich gesagt: „Es muss etwas getan werden.“ Daraufhin setzte man Daniel Ricciardo ins Auto – der es bei der Qualifikation in Ungarn dann auch gleich ins Q2 schaffte.
Formel 1: De Vries abgeschossen
Zudem habe man vom Schwesterteam detaillierte Bewertungen der beiden Fahrer bekommen. Es sei offensichtlich gewesen, dass die Lücke zwischen Tsunoda und der Vries immer größer geworden sei.
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„Dann gab es auch noch einige Unfälle, und es wurde klar, dass es keinen Raum für Verbesserungen in der Zukunft gab“, lautete daher das knallharte Urteil, das de Vries aus der Formel 1 beförderte.