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Marokko: Alle bejubeln die Afrika-Stars – doch IHM bleibt bei der WM der große Traum weiter verwehrt

Marokko ist die Sensationsmannschaft der WM. Alle bejubeln das afrikanische Team. Doch einem Spieler bleibt ein großer Traum verwehrt.

Marokko: Die Spieler jubeln über ein erfolgreiches Turnier.
© IMAGO / Kyodo News

Marokko-Fans feiern WM-Halbfinale in Essen

Marokko erreicht sensationell den Einzug ins Halbfinale der WM 2022. Die Fans feiern ausgelassen in Essen mit Autokorsos.

Es war das jähe Ende einer der größten Sensationen bei einem WM-Turnier. Sensationell hatte sich die Nationalmannschaft von Marokko ins Halbfinale in Katar gekämpft. Dort war gegen Titelverteidiger Frankreich dann aber Schluss. Kylian Mbappé und Co. siegten 2:0.

Dennoch überwiegt bei Marokko die Freude. Noch nie kam eine afrikanische Mannschaft bei einer Weltmeisterschaft so weit. Am Samstag gibt es im Spiel um Platz 3 gegen Kroatien die Ehrenrunde. Ein Spieler hofft dabei, endlich seinen großen Traum erfüllt zu bekommen.

Marokko: Sensationeller Lauf ins Halbfinale

Vor der WM hatten sicherlich nicht wenige Experten und Fans gedacht, die Löwen vom Atlas würden sich schon in der Gruppenphase verabschieden. Mit Kroatien und Belgien befanden sich zwei Teams in der Gruppe F, die viele als Geheimfavorit auf dem Zettel hatten.

Doch Marokko setzte gleich im ersten Spiel ein Ausrufezeichen. Gegen die Kroaten erkämpfte man sich ein 0:0 – ein erster Achtungserfolg. Es folgten Siege gegen Belgien und Kanada. Das bedeutet den Gruppensieg. Der Lauf setzte sich fort. In Achtel- und Viertelfinale räumte man mal eben Spanien und Portugal aus dem Weg. Das WM-Märchen war perfekt.

Ein Spieler wartet noch immer

Stets präsentierten sich die Spieler Marokkos als eingeschworene Truppe. Ihre gemeinsamen Jubel mit den Fans gingen um die Welt. Doch im Kader von Walid Regragui gibt es einen Spieler, der trotz allem Jubels weiter auf die Erfüllung seines großen Traums wartet.

Bilal El Khannous ist einer von vier Spielern bei Marokko, der bisher nicht zum Einsatz kam. Anders als seine drei Kollegen wartet er aber noch auf sein erstes Länderspiel überhaupt. Sicherlich hatte El Khannous gehofft, auf der größten Fußballbühne von allen seine Premiere zu feiern.

Marokko: Eine Chance bleibt

Doch während des unglaublichen Laufs wollte Regragui den 18-jährigen Mittelfeldspieler vom KRC Genk nicht ins kalte Wasser werfen. El Khannous schmorte alle Spiele auf der Bank, jetzt bleibt ihm noch eine Chance, sein WM-Debüt zu geben.


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Beim Spiel um 3, dem Wiedersehen mit den Kroaten, darf sich Marokko ein letztes Mal in Katar präsentieren. Mit einer Leistung aus dem Gruppenspiel ist eine Medaille drin – und vielleicht auch das erste Länderspiel für Bilal El Khannous.