Er ist schon jetzt einer der Namen der diesjährigen Weltmeisterschaft: Enner Valencia. Spätestens nachdem er für Ecuador auch gegen die Niederlande traf, dürften ihn die Fußballfans kennen. In seiner Heimat ist er ohnehin ein Superstar.
Doch am Ende des Spiels stand den Ecuadorianern die Sorgenfalten ins Gesicht geschrieben. Ordner mussten Enner Valencia zunächst mit einer Trage vom Feld bringen. Jetzt zittern alle vor der Diagnose.
Enner Valencia trifft schon wieder
Zuvor hatte Valencia Geschichte geschrieben. Bereits im Auftaktspiel gegen Gastgeber Katar hatte der Stürmer von Fenerbahce Istanbul doppelt getroffen. Gegen die Niederlande legte er nach. Sein Ausgleich zum 1:1 sicherte einen Punkt. Die Chancen aufs Achtelfinale sind groß.
Zudem stellte Valencia mit dem Treffer einen Rekord ein. Er schoss die letzten sechs WM-Tore Ecuadors allesamt selbst. Eine solche Serie hatten vorher nur Portugals Legende Eusebio, Paolo Rossi für Italien und Russlands Oleg Salenko.
Schock für Ecuador
Dann folgte jedoch der Schock. In der Schlussphase blieb der 33-Jährige auf dem Rasen liegen. Betreuer eilten aufs Feld und eine Trage wurde aufs Feld gebracht. Mit dieser wurde Valencia zunächst von Feld getragen.
Die letzten Meter zur Bank konnte er mit der Unterstützung zweier Betreuer immerhin selbst humpeln. Doch ganz Ecuador ist nun in Sorge um seinen Sturm-Star. Dieser musste auch im ersten Spiel gegen Katar schon ausgewechselt werden.
Wie geht es für Enner Valencia weiter?
Am kommenden Dienstag (29. November) steht das letzte Gruppenspiel an. Gegen den Senegal heißt es: Nicht verlieren und man ist im Achtelfinale. Ob Valencia bei dieser Mission mitwirken kann, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.
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Im schlimmsten Fall könnte nicht nur seine WM schon vorbei sein, sondern dann auch seine unglaubliche Tor-Serie reißen. Der letzte ecuadorianische WM-Torschütze vor ihm war Ivan Kaviedes beim 3:0 gegen Costa Rica bei der WM 2006 in Deutschland.