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Borussia Dortmund: Weg frei für Wunsch-Transfer – doch es gibt einen Haken

Kann Borussia Dortmund im Sommer endlich seinen Wunsch-Transfer über die Bühne bringen? Es scheint schwierig zu bleiben.

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Die fünf schmerzhaftesten BVB-Abgänge

Borussia Dortmund hat sich einen Namen als Sprungbrett künftiger Superstars gemacht. Das sorgte jedoch auch für viele schmerzhafte Abgänge. Diese fünf trafen den BVB am härtesten.

Bei Borussia Dortmund wird diese Posse allmählich zur unendlichen Geschichte. Schon mehrmals wollte der BVB seinen Wunsch-Spieler verpflichten, jedes Mal scheiterten die Verhandlungen. Nun scheint der Weg für einen Transfer endlich frei, doch es gibt ein großes Problem. Aber der Reihe nach.

Schon im Sommer 2024 war Borussia Dortmund drauf und dran, Rayan Cherki von Olympique Lyon zu verpflichten. Laut Sky hätte es zwischen Cherki und Lyon eine mündliche Einigung gegeben, dass der Offensiv-Spieler für 22,5 Millionen Euro den Verein verlassen dürfe. Mit dieser Ablöse soll der BVB einverstanden gewesen sein – doch Lyon ließ seinen Youngster nicht ziehen.

Borussia Dortmund bei Cherki gescheitert

Im Winter folgte dann der zweite Anlauf. Gegen Ende der zurückliegenden Transfer-Periode reichte Borussia Dortmund erneut ein Angebot bei den Franzosen ein, das bei etwa jenen 22,5 Millionen Euro gelegen haben soll, für die Cherki den Verein hätte verlassen dürfen. Doch offenbar hielt Lyon sich nicht daran.

Stattdessen stänkerten die Franzosen. Lyons amerikanischer Vereinsbesitzer John Textor tönte damals: „Das Angebot von Borussia Dortmund haben wir abgelehnt. Wir wollen weder mit ihnen noch mit einem anderen Verein weiterverhandeln. Das Angebot aus Dortmund wurde respektlos kommuniziert. Es lag weit unter dem Marktwert, und der Zeitpunkt war schlecht gewählt.“

Bei „OL“ liegen die Nerven blank

Sebastian Kehl sah es etwas anders. „Es gab Gespräche. Aber am Ende ist es so gekommen, dass der Spieler nicht zu Borussia Dortmund gewechselt ist, weil wir uns am Ende nicht einigen konnten“, so der Sportdirektor von Borussia Dortmund damals: „Ansonsten geht es weiter. Und wir werden uns jetzt sicherlich nicht auf das Spielchen einlassen, das gerade in den letzten Tagen geführt wurde von Lyon.“

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Bei „OL“ lagen in den vergangenen Monaten wohl auch deshalb die Nerven blank, weil der französische Verband dem Verein wegen seiner enormen Schulden eine Transfersperre auferlegt und den Club fast schon provisorisch in die zweite Liga versetzt hätte.

Borussia Dortmund: Cherki-Deal immer unwahrscheinlicher

In drei Monaten öffnet das Transferfenster erneut, und diesmal soll der Weg für einen Cherki-Tranfser frei sein. Wie die britische „Sun“ berichtet, haben Olympique Lyon und Rayan Cherki sich auf einen Transfer im Sommer verständigt. Die Frage ist nur: WOHIN wird der 21-Jährige wechseln?

Denn neben Borussia Dortmund sind mittlerweile auch noch ganz andere Vereine heiß auf Cherki. Bayer Leverkusen und der FC Bayern befänden sich demnach unter den Kandidaten, von denen der FC Liverpool im Werben um Cherki die besten Karten haben soll.



Der Marktwert von Cherki dürfte zuletzt ordentlich gestiegen sein. Schließlich spielte der 21-Jährige sich in den vergangenen Wochen förmlich in einen Rausch. In den vergangenen sieben Ligaspielen war Cherki an neun Toren direkt beteiligt. Ob Borussia Dortmund beim Wettbieten um Cherki jetzt noch mithalten kann?