In den vergangenen Tagen waren die Diskussionen rund um die „One-Love“-Binde das vorherrschende Thema rund um die DFB-Elf in Katar. Auch vor dem Spiel Deutschland gegen Costa Rica reißen diese nicht ab.

Zuletzt stand deshalb auch eine Klage des DFB gegen die FIFA im Raum. Nun, wenige Stunden vor dem Entscheidungsspiel Deutschland gegen Costa Rica ist klar: Der deutsche Verband wird nicht gegen den Weltverband vor Gericht ziehen.

Deutschland – Costa Rica: DFB verklagt FIFA nicht

Nachdem die FIFA Manuel Neuer das Tragen der „One-Love“-Binde verboten hat, wollte der DFB laut „Bild“ eigentlich rechtliche Schritte gegen die FIFA einleiten. Das wird der deutsche Verband nun allerdings doch nicht tun. Der Grund dafür soll sein, dass der DFB kaum Aussichten auf Erfolg mit einer Klage habe. Dies sei aus einer juristischen Prüfung hervorgegangen.

Weil die FIFA das Turnier organisiert und entscheidet, wie die Ausrüstung der Verbände auszusehen hat, wird der Erfolg der Klage als nichts besonders aussichtsreich eingestuft. Zudem wurde dem DFB und sechs weiteren Nationen nicht versprochen, die Binde tragen zu dürfen

Deutschland – Costa Rica: Für den DFB geht es um alles

In Deutschland selbst wurde das Zurückrudern des DFB als ein Einknicken gegenüber dem Weltverband gewertet. Dieses brachte dem deutschen Team in der Heimat einige Kritik ein. Obwohl DFB-Präsident Bernd Neundorf vor dem Japan-Spiel klarstellte, dass sein Verband „in einer Opposition“ zur FIFA stehen würde, kommt es nun doch nicht zur Klage.

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In der Partie der deutschen Mannschaft gegen Costa Rica (01. Dezember) geht es für die DFB-Elf um alles oder nichts. Mit einem eigenen Sieg sowie einem Sieg von Spanien gegen Japan wäre die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick sicher im WM-Achtelfinale. Bei einer Niederlage hingegen wäre der Traum von der nächsten Runde und damit vom erneuten Gewinn des WM-Pokals, ähnlich wie 2018, bereits in der Vorrunde vorbei.