Der Sommer sah nach seinem großen Durchbruch aus, jetzt könnte er eine bittere Katastrophe werden. Wochenlang hieß es, Borussia Dortmund interessiere sich für Rayan Cherki von Olympique Lyon. Der Wechsel des 21-Jährigen sah nach einer sicheren Sache aus.
+++ Borussia Dortmund: „Bin überrascht“ – DAS lässt selbst Nuri Sahin staunend zurück +++
Urplötzlich sagte Borussia Dortmund jedoch ab. Offenbar war man im Verein doch nicht mehr restlos von einem Transfer überzeugt. In der Heimat kommt es für Cherki jetzt noch schlimmer. Er fliegt aus der Mannschaft.
Borussia Dortmund: Wirbel um Cherki
Kaum von der Heimolympiade zurück in Lyon (Cherki holte mit der französischen Auswahl Silber) warten auf den Spieler schlechte Neuigkeiten. Wie die „L’Equipe“ berichtet, wolle Lyon den Mittelfeldspieler gemeinsam mit fünf weiteren Spielern unbedingt loswerden.
+++ BVB: DFB-Versöhnung? Sportdirektor Völler gerät ins Schwärmen +++
Dafür greift der Verein zu einer drastischen Maßnahme. Cherki und die restlichen Spieler wurden laut des Berichts aus dem Mannschaftstraining verbannt, müssen jetzt in einer eigenen Gruppe trainieren. Der Gedanke dahinter: das Verletzungsrisiko minimieren, damit ein Verkauf nicht gefährdet wird.
Wo geht es hin?
Dass Lyon seinen Spieler unbedingt loswerden will, hat sich dieser nicht nur mit seinem Borussia-Dortmund-Flirt selbst zuzuschreiben. Cherki ist gebürtiger Lyoner, stammt aus der Jugend von Olympique, feierte hier auch sein Profidebüt. Allerdings: Sein Vertrag läuft nur noch bis 2025, die Absicht diesen zu verlängern, zeigte er nicht.
Stattdessen wäre es für den französischen Klub die letzte Chance, den Spieler zu Geld zu machen, ehe er ablösefrei wechseln könnten. Gespräche mit anderen Vereinen haben zudem unterstrichen, dass Cherki ebenfalls nicht zwingend in Lyon bleiben will.
Borussia Dortmund nahm Abstand
Lange sah der BVB wie der Verein aus, der Cherki unter Vertrag nehmen würde. Schon im Mai gab es erste Gerüchte, im Juli soll man sich dann schon einig gewesen sein. Allerdings kickte der Mittelfeldmann erst bei Olympia und Dortmund rüstete an anderer Stelle den Kader ordentlich auf.
Noch mehr Nachrichten kannst du hier lesen:
Serhou Guirassy, Waldemar Anton, Pascal Groß, Maximilian Beier und Yan Couto ließ sich Borussia Dortmund ordentlich was kosten. Zudem soll sich Nuri auch wegen der sportlichen Perspektive gegen die Verpflichtung ausgesprochen haben. Im Angriff ist der BVB mehr als ordentlich besetzt.