Die Premiere hat gesessen. Am Samstag (17. August) feierte Nuri Sahin sein Pflichtspiel-Debüt als Trainer von Borussia Dortmund. In der ersten Runde des DFB-Pokals geht es gegen Phönix Lübeck (hier mehr zum Spiel lesen). Ein Sieg war Pflicht und Dortmund lieferte.
+++ Marco Reus: Jetzt ist es offiziell! BVB-Legende findet neuen Verein +++
Erstmals konnte die Mannschaft wirklich zeigen, wo sie nach der langen Vorbereitung steht. Dass die Voraussetzungen dabei nicht die besten waren, weiß man bei Borussia Dortmund. Dennoch zeigte sich Sahin nach der Vorbereitung überrascht.
Borussia Dortmund: Erschwerte Bedingungen
Die Europameisterschaft in Deutschland hat die Vorbereitung der Schwarz-Gelben etwas durcheinander gewürfelt. Die EM-Fahrer stießen erst spät zum Team, verpassten so auch die Asien-Tour nach Thailand und Japan. Über weite Teile der Vorbereitung war Trainer Sahin also nur mit der halben Mannschaft zusammen, die dann mit Jugendspielern aufgefüllt wurde.
Auch spannend: Jadon Sancho: Leih-Hammer nimmt Formen an – BVB-Fans entsetzt
Optimal sieht anders auch. Auch die Neuzugänge folgten alle erst nach und nach. Serhou Guirassy fehlt verletzt, Yan Couto und Pascal Groß stießen erst kurz vor dem Trainingslager in Bad Ragaz zu Borussia Dortmund und Maximilian Beier wurde erst danach verpflichtet.
Sahin sieht seine Mannschaft weit
Trotz dieser Voraussetzungen sieht Sahin seine Mannschaft schon früh auf einem sehr guten Weg. „Ich bin überrascht, dass wir schon auf einem gemeinsamen Nenner sind“, sagte er noch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Lübeck.
Dabei erinnerte er aber auch daran, dass die Situation gerade für die EM-Fahrer keine neue ist. Sie seien schon öfter verspätet in die Vorbereitung eingestiegen. „Ich bin guter Dinge“, erklärte Sahin. Zwar sei man noch in den „Flitterwochen“, aber er habe „in jeder Einheit das Gefühl, dass jeder dabei ist und jeder will“.
Borussia Dortmund: Warnung an die Mannschaft
Trotzdem hat er auch eine Warnung für seine Spieler im Gepäck. „Die ersten harten Entscheidungen werden kommen“, kündigt er an. „Da müssen wir zusammenbleiben“, lautet die Forderung. Allerdings gehe er ohnehin davon aus, dass das klappt.
Top-News des Tages:
Der erste Schritt ist mit dem Sieg gegen Lübeck aber schadlos gegangen. Jetzt warten auf Sahin und Co. die Adler aus Frankfurt zum Saisonauftakt.