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Zoo Wuppertal gibt Zucht auf – Besucher müssen sich von ihrem Liebling verabschieden: „Schade“

Der Zoo Wuppertal verabschiedet sich von einem Besucherliebling. Besucher sind deswegen traurig.

© imago/Eibner Europa

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Traurige Nachrichten aus dem Grünen Zoo Wuppertal! Die Besucher müssen sich von einem Liebling verabschieden – und das aus einem guten Grund. Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz gab es selbst bekannt.

Der Grüne Zoo Wuppertal gibt eine Zucht auf. Künftig müssen die Besucher auf den Schneeleoparden verzichten. Warum das so ist, erklärte Dr. Lawrenz jetzt in einem Video, das auf dem offiziellen Facebook-Account des Tierparks geteilt wurde.

Zoo Wuppertal bekommt eine neue Tierart – eine andere muss gehen

„In diesem Jahr wird uns leider unser letzter Schneeleopard verlassen. Aber, ich muss sagen, gar nicht ‚leider‘, sondern ich freue mich darauf, dass wir hier ganz neu mit Luchsen anfangen – nämlich dem Europäischen Luchs, der in der Natur extrem bedroht ist“, erklärt der Zoo-Chef in dem Clip.

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Leider gebe es bei Luchsen inzwischen zahlreiche Inzuchten, weil die Population so klein sei. „Im Moment sind Luchse wirklich rar und deswegen ist es eine ganz tolle Geschichte, dass wir schon in diesem Jahr ein Luchs-Pärchen bekommen werden, mit dem wir hier in dieser sehr schönen großen Anlage züchten können“, freut sich Dr. Lawrenz.

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Chef des Zoo Wuppertal erklärt die Hintergründe

Damit die Luchse auch später in freier Wildbahn gut zurechtkommen, werden hinter den Kulissen gezüchtet und sollen so wenig menschlichen Kontakt wie möglich haben. „Damit sie sich in der Natur zurechtfinden“, erklärt der Zoo-Chef.


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Einige Besucher sind wegen des Abschieds der Schneeleoparden traurig. „Schade für die Schneeleoparden-Zucht, die jetzt wohl egal ist“, schreibt eine Frau. Doch die meisten der Besucher freuen sich auf die neuen Luchse. „Das sind tolle Pläne und Aussichten für 2025! Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch und die Fortschritte“, heißt es von einer anderen Person.