Diese Bilder aus dem Zoo Wuppertal sind für viele Tierfreunde schwer zu ertragen. Sie müssen mit ansehen, wie gleich mehrere ihrer Lieblinge regungslos am Boden liegen.
Es handelt sich um die drei Sibirischen Steinböcke „Thore“ (7), „Halvar“ (1) und „Svenja“ (6), deren Auszug der NRW-Zoo nun dokumentiert hat. Ihr Gehege im Grünen Zoo bleibt allerdings nicht lange unbesetzt.
Zoo in NRW nimmt Abschied
Ein Umzug ist immer mit Stress verbunden. Das gilt für Menschen genauso wie für Tiere. Um das Steinbock-Trio bei seinem Umzug aus dem Zoo Wuppertal Richtung Wildpark Potzberg zu schonen, wurden sie von einer Tierärztin sediert. Danach ging es mit einer Trage zum Transportfahrzeug.
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Die Erleichterung vieler Tierfreunde dürfte groß gewesen sein, als die Tiere in ihren Transport-Boxen wieder zu sich kamen und wohlauf waren. Ein Wiedersehen im Zoo Wuppertal wird es allerdings nicht mehr geben. Stattdessen nimmt der NRW-Zoo nun Westkaukasische Steinböcke auf – und das hat nach eigenen Angaben gleich mehrere Gründe.
Zoo Wuppertal begrüßt neue Tierart
Die westkaukasischen Steinböcke seien nicht nur stärker bedroht, ihre Haltung werde auch im Rahmen eines europäischen Ex-situ-Programms (EEP) der Zoovereinigung EAZA koordiniert. „Zukünftig besteht zudem die Möglichkeit, dass wir uns an Wiederauswilderungsprojekten im natürlichen Verbreitungsgebiet der Westkaukasischen Steinböcke beteiligen“, erklärten die Verantwortlichen und weiter: „Nachzuchten aus dem Grünen Zoo Wuppertal könnten dann einen wichtigen Beitrag leisten, um die Bestände im natürlichen Habitat zu stärken und das Überleben der Art langfristig zu sichern.
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Das natürliche Verbreitungsgebiet Westkaukasischer Steinböcke liegt in Gebirgsregionen von Russland und Georgien. Wegen intensiver Jagd und dem Verlust großer Teile ihres Lebensraums gilt die Art als stark gefährdet.