Es ist keine leichte Woche für den Allwetterzoo Münster. Es schien beinahe so, als würden die traurigen Nachrichten nicht abreißen wollen. Erst mussten die Tierärzte Giraffenkuh „Nala“ nach monatelangem Kampf erlösen (mehr dazu hier >>>).
Kurz danach verkündete der Zoo in NRW den nächsten Todesfall: Erst schien es so, als sei Riesenotter „Rio“ noch zu retten. Nach einer Behandlung am Montag (7. Oktober) ging es für den beliebten Bewohner des Münsteraner Tiergartens wieder bergauf. Doch dann ging es überraschenderweise wieder rapide bergab. Am Donnerstag dann die traurige Todesbotschaft aus dem NRW-Zoo (hier mehr lesen >>>). Einen Tag später erreicht die Tierfreunde aber ein neuer Lichtblick.
Zoo in NRW verkündet große Neuigkeit
Es scheint, als wolle der Allwetterzoo den Blick der Tierfreunde wieder in die Zukunft richten. Die Trauer über den Abschied der beiden Besucher-Lieblinge ist noch nicht verhallt, da wenden sich die Verantwortlichen mit einer freudigen Neuigkeit an seine Besucher – einer Nachricht, die viele tief bewegt.
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So teilt der Zoo in NRW am Freitag mit, dass am 12. September ein großer Wurf im Gepardengehege das Licht der Welt erblickt hatte. Mama „Alwa“ kümmert sich seitdem liebevoll um ihre fünf kleinen Kitten. Die Gepardin brachte damit sogar noch einen Welpen mehr zur Welt als Tigerkatze „Raya“ im Mai.
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Zoo-Besucher rasten aus
„Die beiden Katzen und ihre drei Brüder erfreuen sich bester Gesundheit“, frohlockt der NRW-Zoo. Die Kleinen wiegen nach Angaben der Verantwortlichen zwischen 1750 Gramm und 1920 Gramm und seien mittlerweile häufiger schon auf der Außenanlage zu sehen. Die ersten Bilder aus dem Gehege verdrehen Tierfreunden sofort den Kopf: „Wie süß sind die denn?“, fragte eine auf der Facebook-Seite des NRW-Zoos. „Wieeeeee süß“, rastet eine weitere förmlich aus und ergänzt: „besonders nach den traurigen Nachrichten in dieser Woche.“
Geparden gelten in der freien Wildbahn als „gefährdet“. „Die Anzahl der Tiere sinkt weiter. Bei der letzten Erhebung 2021 wurden gerade mal 6.517 erwachsene Individuen gezählt“, so der NRW-Zoo, der mit der Nachzucht einen Beitrag zum Erhalt der Tierart leisten will.