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Zoo in NRW in tiefer Trauer – Tierärzte kämpften monatelang vergebens um Besucher-Liebling

In einem Zoo in NRW musste ein Tier nun von seinen Schmerzen erlöst werden. Der Besucher-Liebling war seit seiner Geburt dort.

Alwetterzoo Münster Giraffe
© imago/Rüdiger Wölk

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In einem Zoo in NRW herrscht traurige Stimmung. Die Tierpfleger mussten sich schweren Herzens von einem Besucher-Liebling verabschieden.

Bereits vor Monaten merkten die Tierpfleger, dass mit dem Tier etwas nicht stimmte. Lange versuchten die Tierärzte den Zoo-Bewohner zu retten, doch vergebens. Röntgenbilder zeigten, dass es keine Hoffnung mehr gab.

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Zoo in NRW in Trauer – Giraffe tot

Der Allwetterzoo Münster erklärt auf Facebook am Dienstag (8. Oktober), dass die Giraffenkuh Nala leider verstorben ist. Sie war seit ihrer Geburt am 26. März 2013 im Allwetterzoo und war sowohl bei den Besuchern als auch den Tierpflegern sehr beliebt. Dementsprechend groß ist die Trauer.

Mit Worten wie „Wie traurig, gute Reise Nala“ oder „Oh, wie traurig. Ich erinnere mich noch gut an Nalas Geburt und habe mich immer gefreut, sie zu sehen“, nehmen die Zoo-Fans Abschied. Doch wie konnte es dazu kommen? Nach Angaben des Zoo Münster war den Mitarbeitern schon „in den vergangenen Monaten eine wiederkehrende Lahmheit an den Vorderbeinen“ aufgefallen. Es sollte sich herausstellen, dass die Probleme von den Klauen herrühren.

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Röntgenbilder bringen traurige Gewissheit

Um eine genaue Diagnose stellen zu können, holte sich der Zoo sogar Unterstützung von der Feuerwehr, die eine Wärmebildkamera zur Verfügung stellten. Doch trotz der langen Behandlungszeit sah das „Tierärzteteam in Absprache mit weiteren Giraffenexperten und dem Veterinäramt Münster“ keine Hoffnung mehr. Deshalb versetzte eine Narkose die Giraffe in den ewigen Schlaf.


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Basis dieser Entscheidung war der Schock-Befund der Röntgenbilder. „Nala wies in beiden vorderen Klauen Frakturen und Arthrosen auf“, so die Erklärung. Um ihr weitere Schmerzen zu ersparen, wurde die Giraffe eingeschläfert. Eine genaue Untersuchung in der Pathologie soll nun weitere Erkenntnisse über die Ursache der Verletzung geben. Auch wenn der Allwetterzoo Münster anmerkt: „Besonders Arthrosen und Klauenfehlstellungen sind bei Giraffen leider nicht ungewöhnlich.“ Ihre Mutter Makena wird nun erstmal alleine in dem Gehegen leben müssen.