Veröffentlicht inRegion

Zoo in NRW muss nächsten Todesfall verkraften – Tier stirbt vor den Augen der Ärzte

Nur wenige Tage nach dem Tod eines beliebten Tieres, muss ein Zoo in NRW den nächsten dramatischen Todesfall vermelden.

© imago images/Schöning

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

In einem Zoo in NRW lassen die Hiobsbotschaften einfach nicht nach. Innerhalb von einer Woche müssen sich die Tierpfleger und Besucher von zwei Lieblingen verabschieden.

Denn der Allwetterzoo Münster muss nun den Tod eines zweiten Tieres verkünden. Zunächst war die Giraffenkuh Nala nach einer langen Behandlung verstorben (hier mehr Informationen). Jetzt ist der Verlust eines weiteren beliebten Tieres zu betrauern.

++ Zoo in NRW: Überraschung im Gehege – Besucher trauen ihren Augen nicht ++

Zoo in NRW trauert um zwei Tiere in einer Woche

Der Verlust von Giraffenkuh Nala ist noch nicht überwunden, da fließen im Allwetterzoo Münster erneut Tränen. „Diese Woche steht für uns unter keinem guten Stern. Nach Giraffenkuh Nala mussten wir uns am Dienstag von unserem Riesenotter Rio verabschieden“, lautet die traurige Botschaft am Donnerstag (10. Oktober) auf Facebook.

Bereits einen Tag zuvor hätten die Tierpfleger bemerkt, dass der Otter körperlich abbaue. Er habe sehr träge gewirkt, sodass sie sofort die Tierärzte alarmierten. Eine Untersuchung ergab, dass Rio unter Magen-Darm-Problemen litt. Umgehend wurden Behandlungsmaßnahmen eingeleitet, die auch Früchte trugen – dem Tier schien es wieder besser zu gehen. Doch wenige Stunden später verschlechterte sich sein Zustand wieder überraschend, wie der Allwetterzoo Münster erklärt.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Tierärzte stehen vor einem Rätsel

„Die Tierärzt*innen handelten sofort und legten Rio für Notfallmaßnahmen in Narkose. Leider verschlechterte sich sein Zustand rapide. Er verstarb noch während der Behandlung“, schildern sie die dramatischen Szenen auf Facebook weiter. Die Ursache für die plötzliche Verschlechterung könnten sich die Tierärzte bislang nicht erklären. Eine pathologische Untersuchung soll nun Aufklärung bringen.


Auch interessant: Themen zu deutschen Zoos


Mit emotionalen Worten nimmt der Allwetterzoo Münster von dem Riesenotter Abschied: „Der Verlust von Rio trifft uns sehr. Die lautstarke und lustige Art des Otters war für Besucher und Tierpfleger*innen ein echtes Highlight.“ Zurück bleibt die Otter-Dame Amérie, doch für sie soll schon bald ein neuer Partner gefunden werden. Es laufen bereits Gespräche mit anderen Zoos auf der Suche nach einem passenden Artgenossen.