Der Kölner Zoo blickt auf eine anstrengende Woche zurück. Nachdem am Rosenmontag (12. Februar) die hochansteckende Vogelgrippe im größten Zoo in NRW nachgewiesen worden war, musste der Tierpark drastische Maßnahmen ergreifen.
Tierpfleger mussten alle Vögel einfangen und sie in Sicherheit bringen. Besucher durften bis Samstag nicht mehr hinein in den Kölner Zoo. An einem Gehege ging die ganze Aufregung allerdings spurlos vorbei. Denn hier ist erst vor kurzem neues Leben entstanden.
Kölner Zoo liefert spannende Einblicke
Die Rede ist vom Nachwuchs bei den Großkatzen im Kölner Zoo. Löwen-Mutter Gina hatte Ende Januar vier Junge zur Welt gebracht. Eines davon ist bei einem tragischen Unglück leider verstorben (mehr dazu hier >>>). Seitdem zittern die Tierfreunde um das Leben der drei verbliebenen Löwen-Jungtiere, die die unerfahrene Mutter im Katzenrevier jetzt großziehen will.
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Mit der Wiedereröffnung kam dann auch die erlösende Nachricht. Den drei Löwen-Babys und ihrer Mutter gehe es gut. „Sie nehmen gut Milch auf und legen an Gewicht zu“, teilte der Kölner Zoo mit und lieferte als Beweis ein Foto aus der Höhle, die sich Mutter Gina für ihren Wurf eingerichtet hat.
Tierfreunde fiebern mit Löwen im Kölner Zoo
Beim Anblicken der Tiere schmelzen viele Tierfreunde dahin: „Ist das niedlich“, schreibt eine. „Man sieht, dass sie schon mächtig gewachsen sind“, erkennt eine andere und kann es kaum erwarten. „Ich freue mich schon darauf, sie wirklich sehen zu können.“
Bis es so weit ist, wird aber noch einige Zeit vergehen. Mutter Gina wird alle Zeit der Welt gegeben, um ihre Jungen in aller Ruhe großzuziehen. Und das hinter den Kulissen, damit die Tiere möglichst wenig Stress haben.
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Dazu stehen der Löwen-Familie fünf Boxen sowie beide Vorgehege zur Verfügung. Die meiste Zeit verbringt das Quartett allerdings in einer mit Brettern vernagelten Box, die wie eine Höhle daherkommt.
Die Aussicht, die kleine Racker bald draußen zu sehen, lässt viele frohlocken: „Freu mich schon, wenn die drei Kleinen im Gehege herumspringen, spielen und Blödsinn machen“, schreibt eine und spricht damit zahlreichen Zoo-Fans aus dem Herzen.