Vogelgrippe im Kölner Zoo! Am Rosenmontag (12. Februar) musste der Zoo in NRW mitteilen, dass das hochansteckende Virus verbreitet hatte. Inzwischen sind bereits mehrere Vögel daran gestorben, der Zoo war für mehrere Tage geschlossen. Die betroffenen Vögel wurden alle in Stallungen gebracht, damit sie nicht mehr mit Wildtieren in Kontakt kommen, die als Überträger des Virus in Frage kommen (mehr dazu hier >>>).
Nun stellt sich natürlich die Frage: Wie reagieren die anderen Zoos aus NRW? DER WESTEN hat beim Zoo Duisburg nachgefragt.
Zoo Duisburg: Konsequenzen nach Virusausbruch
Die Vogelgrippe ist eine virale Erkrankung, die durch Influenza A-Viren bei Vögeln ausgelöst wird. Durch Menschen, Kot, Futter oder Transportkisten kann sie verbreitet werden. Auch Zoobesucher können durch Kleider oder Schuhe den Virus nach außen tragen. Daher hatte der Zoo Köln für Besucher nach dem Ausbruch der Krankheit geschlossen. Auch in Duisburg wurden Konsequenzen gezogen.
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„Bedingt durch das Auftreten von Vogelgrippe-Fällen in NRW greift im Zoo Duisburg vorsorglich und ohne behördliche Vorgabe ein entsprechender Handlungsplan“, heißt es auf Anfrage von DER WESTEN. Betroffene Vogelarten, wie Pelikane und Flamingos, wurden beispielsweise von den Mitarbeitern in die die Winterquartiere gebracht, um eine Ansteckung zu verhindern. Der Zoo ist jedoch weiterhin für seine Besucher geöffnet.
Entwarnung in Köln
Auch in Köln hat sich die Lage wieder beruhigt. Am Samstag, 17. Februar, öffnete er wieder zu den regulären Öffnungszeiten. Dennoch müssen die Vögel vorerst in den Ställen bleiben. „Direkt ergriffene Schutzmaßnahmen gemäß des Notfallplans und eine enge Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt der Stadt Köln sorgten dafür, dass sich das ausdrücklich nur für Vögel gefährliche Virus nicht weiter ausbreiten konnte“, teilte der Zoo aus Köln mit. Die abschließende Bilanz: Es sind sechs tote Enten- und Hühnervögel zu beklagen.
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Mit der rechtzeitigen Schließung konnte verhindert werden, dass sich der Vogelgrippen-Virus weiter ausbreitet, „in dem Menschen es durch Kleidung, Schuhe etc. aus Schutzgebieten heraustragen und andere Vögel damit gefährden“. So können Menschen aus NRW wieder bedenkenlos in die Zoos strömen.