Ein ganz bitteres Schicksal hat kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr auf einen Schlag zwölf Hunde ins Tierheim Marl/Haltern gebracht. Nach einem medizinischen Notfall konnte eine Mops-Züchterin sich nicht mehr um ihre geliebten Vierbeiner kümmern, heißt es in einem Bericht bei „Tiere suchen ein Zuhause“ im WDR.
Einsatzkräfte der Feuerwehr staunten, als sie sich nicht nur um die Patientin, sondern auch auch noch um die zahlreichen Möpse kümmern musste. Ihnen blieb am Ende keine andere Wahl, als die Hunde ins Tierheim zu bringen. Seitdem sind bereits zehn der zwölf Vierbeiner vermittelt. Zwei von ihnen warten jedoch noch immer auf ein neues Zuhause. Dass es ausgerechnet Mina und Hilde traf, sollte die Mitarbeiter schwer wundern.
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Hunde-Drama in NRW-Tierheim
„Die beiden sind eigentlich mit die entspanntesten gewesen und sehr unkompliziert“, berichtet einer der Tierpfleger vor der WDR-Kamera. Doch für die vierjährige Mina und die bereits etwas in die Jahre gekommene Hilde (10) sei bisher noch nicht das passende Match gefunden worden.
Beide Hunde beschreibt das Tierheim Marl/Haltern als ausgesprochen umgänglich, zugewandt und verträglich – sowohl mit Kindern als auch mit anderen Hunden. Mindestens ein weiterer Hund im Haushalt wäre sogar eine Voraussetzung bei der Vermittlung der beiden Möpse. Schließlich seien sie von klein auf daran gewöhnt, unter Artgenossen zu leben.
DAS macht die Hunde so besonders
Außerdem seien die Möpse entgegen mancher Züchtungen relativ gesund. Es gehe „schon ein bisschen in die Richtung Retromops, also mit etwas längerer Schnauze, was eine bessere Atmung ermöglicht.“ Außerdem hätten beide längere Beine als viele ihrer Hunde der teilweise völlig überzüchteten Rasse.
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Du hast Interesse an einer der beiden Möpse? Dann fülle am besten gleich die Selbstauskunft auf der Homepage des Tierheims Marl/Haltern aus.