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Hund in Duisburg: Halterin hält es nicht mehr aus – „Mir sind die Tränen gekommen“

Diese traurigen Szenen sehen Hunde-Freunde leider nicht selten. Eine Halterin aus Duisburg hat deshalb jetzt auf den Tisch.

© IMAGO/Panthermedia

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Es sind traurige Szenen, die Hunde-Liebhabern immer wieder das Herz brechen…

Wer mit seinem Hund in der Stadt unterwegs ist und sich spontan für einen Einkaufsbummel bei Aldi, Lidl & Co, entscheidet, steht vor der Wahl, was mit dem Vierbeiner passiert, während man durch den Laden schlendert.

Eine Entscheidung, die dramatische Folgen haben kann: Den Hund vor dem Laden anbinden und ihn dort warten lassen. Eine Halterin in Duisburg will sich das nicht länger ansehen.

Hund in Duisburg: Traurige Beobachtung

Wie die Frau in der Facebookgruppe „Duisburger Hundefreunde“ mitteilt, wohnt sie direkt gegenüber einem Edeka – und sieht häufiger Menschen, die ihre Vierbeiner vor den Ladentüren festbinden, während sie einkaufen. „Ne geile Idee ist das eigentlich nie!“, schimpft sie.

„Aber es gibt Hunde, die sorgfältig darauf trainiert wurden, den Vorgang nicht all zu stressig zu finden“, räumt sie zwar ein. „Die legen sich dann hin und warten auf ihren Menschen in dem Wissen, dass Herrchen oder Frauchen schon zurück kommen wird. Es kann immer noch ne Menge passieren, aber zumindest ist der Stress-Pegel auf einem aushaltbaren Maß.“

Doch das sei wohl eher die Ausnahme: „Richtig scheiße wird es dann, wenn der Hund nicht gelernt hat, mit der Abwesenheit seiner Menschen umzugehen.“ Sofort berichtet sie von einem Beispielfall, „bei dem mir die Tränen gekommen sind.“

Hund muss alleine vor Edeka warten

So beschreibt sie die Szene: „Frauchen geht in Ruhe shoppen und der Hund musste 20 Minuten vor dem Edeka in der prallen Sonne ohne Schatten oder Wasser sitzen und hat während der gesamten Zeit verzweifelt geweint. Während fremde Menschen teilweise bedrohlich nahekommen und er fast von einem Fahrrad überfahren wurde.“

Spreche man die Halter darauf an, kämen nur so Ausreden wie „Der muss das lernen“ oder „Da muss er durch“ – in ihren Augen „vorhersehbar wie erbärmlich“. „Warum holt man sich ein fühlendes Lebewesen als „Freund“ in sein Leben, um dann so gleichgültig zu sein, wenn der geliebte Vierbeiner leidet?“, fragt sie. „Warum kann man den Hund nicht in seiner gewohnten Umgebung zu Hause lassen, wenn man Einkaufen gehen will?“


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Sie hat eine eindeutige Forderung: „Und wenn der Hund nicht allein bleiben kann? Dann bezahlt man einen verdammten Hundesitter und trainiert in aller Ruhe das alleine Bleiben.
Was zur Hölle stimmt nicht mit den Menschen?“