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Aktenzeichen XY in NRW: Frau erst vergewaltigt – dann mit Benzin überschüttet und verbrannt

Aktenzeichen XY in NRW: Die Sendung am Mittwochabend (26. Juli) behandelt zwei Cold Cases aus Hagen und Leverkusen.

u00a9 imago images/Eibner

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Am Mittwochabend (26. Juli) behandelt die beliebte Kriminalsendung Aktenzeichen XY zwei ungeklärte Fälle aus NRW. Im ersten Fall rollt Rudi Cerne einen Cold Case aus Hagen aus. Bei dem Mordfall am 2. Juni 1997 wurde im Hagener Stadtteil Altena-Bergfeld eine nackte weibliche Leiche von einem Motorradfahrer in einem Waldstück gefunden. Zuvor wurde die Frau gewürgt und vergewaltigt. Abschließend hatte der Täter das unbekannte Opfer mit Benzin übergossen und in Brand gesetzt.

Die anschließenden Ermittlungen zeigten, dass das Opfer noch am Leben war, während es verbrannt wurde. Durch einen späteren DNA-Abgleich zwischen der DNA des Opfers und der DNA, die an dem Opfer gefunden wurde, konnte der Vater der unbekannten Frau als möglicher Täter oder zumindest als Tatbeteiligter in den Fokus gerückt werden.

Aktenzeichen XY in NRW: Polizei bittet um Hinweise

In der Live-Sendung von „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ wird der Ermittler der Hagener Kripo, KHK Frank Haarmann am Mittwoch (26.07.2023), mit dem Fall aus Hagen Altena-Bergfeld in der Live-Sendung im ZDF auftreten. Durch die Hilfe von Bildern einer neuen Gesichtsweichteilrekonstruktion des Opfers wird der Ermittler einen Fahndungsaufruf starten.

Aktenzeichen XY in NRW: Die Polizei Hagen und Leverkusen suchen am Mittwoch (26. Juli) in der Livesendung nach den Tätern.
Aktenzeichen XY in NRW: Die Polizei Hagen und Leverkusen suchen am Mittwoch (26. Juli) in der Livesendung nach den Tätern. Foto: Foto/Polizei Hagen

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Zusammen mit der niederländischen und belgischen Polizei ermitteln die Behörden jetzt grenzübergreifend in 22 Mordfällen, bei denen bislang unbekannte Frauen zum Opfer wurden. Sechs der Fälle haben sich dabei in Deutschland ereignet.

Raubmord an Kölner Taxi-Fahrerin

In der Sendung wird noch ein zweiter Cold Case aus Leverkusen vorgestellt. Bei dem Fall geht es um einen Raubmord am Karnevalsfreitag (8. Februar) aus dem Jahr 1991. Damals nahm eine 41-jährige Taxi-Fahrerin gegen 20:30 Uhr einen Fahrgast am Taxihaltestand am Friedrich-Ebert-Platz mit. Kurz vor dem Fahrtziel griff der Unbekannte zu einem Messer, bedrohte die Frau und verlangte die Herausgabe ihrer Tageseinnahmen.

Nach heutigem Ermittlungsstand soll er anschließend mehrfach mit einem Messer auf die 41-Jährige eingestochen haben und mit der Beute vom Tatort geflüchtet sein. Die Frau ließ er dabei mit lebensgefährlichen Verletzungen im Taxi zurück. Im letzten Moment gelang es der Frau, über Funk einen Notruf abzusetzen und Hilfe zu holen. Am selben Abend gegen 23 Uhr meldete sich ein Anrufer beim Polizeinotruf und kündigte an der „Täter“ zu sein und sich am nächsten Tag stellen zu wollen. Seitdem fehlt jede Spur und deshalb wollen die Ermittler in der Sendung die damalige Original-Tonbandaufnahme des Anrufers veröffentlichen.


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Im Fall der verbrannten Leiche nimmt die Polizei Hagen Sachdienliche Hinweise zur Identität der unbekannten Frau unter der Rufnummer 02331 986 2066 entgegen.

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