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Lotto: Post-Mitarbeiter verkauft Millionen-Los – ein Fehler lässt ihn alles verlieren! „Bin pleite“

Ein Post-Mitarbeiter verkauft ein Rubbellos – und verliert fast eine Million Pfund! Ein Fehler, der ihn teuer zu stehen kommt.

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© imago images/Lobeca

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Ein kleiner Fehler hat das Leben von Gerald Lowery aus Cumbria völlig auf den Kopf gestellt. Was als harmloser Verkauf eines Rubbelloses begann, hätte ihm beinahe eine Million Pfund gekostet.

Doch nicht nur der Kunde, sondern auch er selbst hatte Glück – oder eher Pech, denn dieser Fehler könnte ihn für immer verfolgen. Was war passiert?

Lotto: Fataler Fehler im Kleingedruckten – Postmeister verzweifelt

Gerald Lowery, stellvertretender Postmeister in Millom, verkauft Rubbellose für die Nationallotterie. Anfang des Jahres kam ein Kunde zu ihm und verlangte seinen Gewinn von 5 Pfund (etwa sechs Euro). Doch als Gerald das Los überprüfte, fiel ihm ein schockierender Fehler auf. Das Lotto-Los war nach Ablauf der Verkaufsfrist verkauft worden. Ein scheinbar kleiner Verstoß – doch das hätte weit größere Folgen haben können.

„Stellen Sie sich vor, der Kunde hätte den Jackpot gewonnen – dann wäre er mit leeren Händen nach Hause gegangen“, erklärt Gerald gegenüber „The Sun“. Immerhin besagt die versteckte Regelung im Kleingedruckten, dass abgelaufene Lose keinen Gewinn mehr auszahlen. Und Gerald hatte versehentlich genau so ein Los verkauft.



Denn laut den neuen Regeln des Lotto-Betreibers Allwyn, der erst kürzlich die Nachfolge von Camelot angetreten hatte, hätte Gerald die abgelaufenen Lotto-Lose nicht mehr verkaufen dürfen. Doch er hatte das Paket weiter im Angebot, weil er an das alte System gewöhnt war, bei dem nicht verkaufte Lose einfach zurückgegeben werden konnten.

„Ich habe nichts Unrechtes getan, aber jetzt bin ich pleite“, sagt Gerald. Durch den Verkaufsfehler konnte er das abgelaufene Lotto-Los nicht mehr zurückgeben oder eine Erstattung erhalten. Und damit nicht genug. Auch die Lose, die er noch im Laden hatte, konnten nicht mehr zurückgegeben werden.

„Ich bin enttäuscht“: Lotto-Betreiber äußert sich kritisch

Gerald fühlt sich von Allwyn im Stich gelassen. „Ich bin enttäuscht und misstrauisch gegenüber dem Betreiber“, erklärt er. Die Umstellung auf das neue System sei schlecht kommuniziert worden, und er habe keine klare Unterstützung erhalten. „Es ist schwer, sich an das neue System zu gewöhnen, besonders wenn man mit den Regeln im Kleingedruckten nicht vertraut ist.“


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Allwyn, der neue Betreiber der Nationallotterie, erklärte, dass niemandem etwas schulde, aber auch keine Rückerstattungen für nicht verkaufte Lose möglich seien. Für Gerald bleibt ein bitterer Beigeschmack – und ein finanzieller Verlust, den er so schnell nicht vergessen wird.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.

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