Ein weit verbreiteter Fehler an der Kasse bei Aldi, Penny und Co. beschäftigt die Nutzer auf Twitter. Oder ist es etwa gar kein Fehler? Auch darüber lässt sich streiten. Auf jeden Fall macht eine Fachfrau, nämlich eine Kassiererin, jetzt mal eine klare Ansage.
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Diskussionen darüber gibt es wohl in allen sozialen Medien, aber in diesem konkreten Fall hat ein Twitter-Nutzer aus Hamburg mit rund 23.000 Followern den Stein ins Rollen gebracht. Er postet ein Bild von einer Supermarktkasse, das vier Getränkeflaschen auf einem Kassenband zeigt – und muss sich erst einmal rechtfertigen. Limo, Cola, Whiskey, Fertiggerichte – das sieht tatsächlich nicht besonders gesund und nahrhaft aus. Aber zum einen, so der Nutzer, sei das gar nicht sein Einkauf. Und überhaupt gehe es ihm in dem Tweet auch um etwas ganz Anderes. Nämlich um den erwähnten Fehler, den viele Kunden bei Aldi, Penny und Co. begehen.
Aldi, Penny und Co: „Flaschendrehen“ im Supermarkt
Wer sich das Foto genauer anschaut, weiß womöglich schon, worum es geht: ums Flaschendrehen! Nein, damit ist jetzt nicht das Jugendspiel gemeint, sondern die Richtung, in der Flaschen aufs Kassenband gelegt werden sollten, damit kein Unglück passiert und damit andere Kunden nicht belästigt werden. „Boah! Wer legt denn die Flaschen so aufs Band?“ Wer sich jetzt gerade diese Frage stellt, ist auf der richtigen Spur.
Auf Reddit zum Beispiel schreibt ein Nutzer: „Das ist so eine Sache, die mich sehr an der Menschheit zweifeln lässt. Es gibt genau eine korrekte Variante, Flaschen auf ein Kassenband zu legen: Längs! Und dennoch sehe ich so gut wie jeden Tag Menschen, die mit totem Blick auf ihre hin und her rollenden, den Warentrenner verschiebenden Flaschen blicken oder sie aufrecht hinstellen und sich dann wundern, dass die Flaschen umfallen.“
„Schaute sie mich verdutzt an, dreht die Flasche wieder quer“
Ebenfalls auf Reddit berichtet ein Nutzer von diesem speziellen Erlebnis: „Letztens im Supermarkt hat sich eine Person hinter mir angestellt, eine Flasche quer auf das Band gelegt und ist dann nochmal weggegangen, um noch irgendetwas zu holen. Da die Flasche immer weiter nach hinten gerollt ist, während die Schlange sich immer weiter in Richtung Kasse bewegte, war ich so frei und habe die Flasche der fremden Person gedreht, sodass sie längs liegt und ihre Reise Richtung Kasse antreten konnte. Als die querlegende Person wenige Augenblicke später wiederkam, schaute sie mich verdutzt an, dreht die Flasche wieder quer und nahm sie regelmäßig in die Hand um sie weiter Richtung Kasse zu legen.“
Aber auch bei Twitter kommt diese Frage immer wieder auf: „Gibt es schlüssige Erklärungen dafür, warum Menschen ihre Flaschen so aufs Kassenband legen und diese dann sogar noch mit anderer Ware aufwendig gegen Wegrollen sichern, anstatt diese einfach längs aufs Band zu legen?“
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Wie auch immer: Eine Frau, die nach eigenen Angaben als Kassiererin arbeitet, macht auf Twitter jetzt eine klare Ansage – und das sogar dreifach: „Legt Obst, was gewogen werden muss, nach Art zusammen aufs Band. Ich wiege ungern fünfmal eine Möhre. Legt Flaschen längs auf das Band, tut ihr dies nicht, rollen die und das ist eher unpraktisch. Hohe Gegenstände legen, sonst macht es klirr.“ Da bleiben doch eigentlich keine Fragen offen. Außer natürlich die, oft es wirklich angemessen ist, dass Gurken 2 Euro oder mehr kosten. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.