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„Tatort“ aus Berlin: „Nichts als die Wahrheit“ Teil 2 stellt ARD-Zuschauer auf die Probe – „Sehr anstrengend“

Am Ostermontag erfahren die „Tatort“-Zuschauer, wie es bei „Nichts als die Wahrheit“ weitergeht. Teil 2 spaltet das ARD-Publikum.

"Tatort"
© rbb/Marcus Glahn

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD. Aktuell ermitteln 22 Ermittler-Teams in 20 deutschen Städten, sowie in Wien und Zürich. Wir stellen euch die bekanntesten aktuellen Besetzungen vor.

Manchmal ist weniger mehr. Nachdem die ARD zu Ostern nach langer Zeit wieder eine „Tatort“-Doppelfolge ausgestrahlt hat, üben die Zuschauer erneut Kritik an der Krimi-Reihe. Während der erste Teil am Sonntag noch für Staunen gesorgt hat, zeigt sich das Publikum am nächsten Tag bereits genervt von „Nichts als die Wahrheit“.

Dabei könnte der Inhalt des Berliner „Tatorts“ nicht spannender sein. Es geht um rechte Strukturen bei der Polizei, rassistisches Vorgehen der Beamten und den Mord an zwei Polizistinnen. So spannend es in der ersten Folge angefangen hat, umso unbefriedigender endet Teil 2.

+++ „Tatort“: Hoffnung der Zuschauer zerschlagen – „Sehr schade“ +++

„Tatort“-Zuschauer von Doppelfolge enttäuscht: „Teil 1 war packender“

Es ist Corinna Harfouchs erster Einsatz als „Tatort“-Ermittlerin. Am Sonntag hinterlässt die Schauspielerin damit einen bleibenden Eindruck beim ARD-Publikum, doch schon in Teil 2 von „Nichts als die Wahrheit“ rückt ihre Glanzleistung in den Hintergrund. Wieder einmal üben die Fans bei Facebook Kritik am Drehbuch:

  • „Teil 2 hat meine Erwartungen nicht erfüllt.“
  • „War spannend, aber auch sehr anstrengend anzuschauen.“
  • „Zu lang und undurchsichtig.“
  • „Mein Fazit: Teil 1 war packender als Teil 2.“
  • „Der zweite Teil hatte ein paar Längen, aber insgesamt war das großes Kino!“

Immer wieder heißt es in den Kommentaren, dass am Ende des Falls noch viel zu viele Fragen offen seien. „Bitte nicht solch überladene Storys mit all diesen Nebenschauplätzen“, kritisiert ein „Tatort“-Zuschauer. Die diversen Querverbindungen innerhalb der Handlung hätten nur zu Verwirrung geführt, heißt es im Netz.


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So sorgen selbst clevere Feinheiten nur für Fragezeichen beim ARD-Publikum. „Warum hat der Junge das mit den Händen gemacht?“, fragt eine Frau irritiert nach. Eine der getöteten Polizistinnen hat einen Sohn, der nach dem Mord an seiner Mutter mit einer bestimmten Geste auffällt.

„Der Mörder hat immer mit dem Finger geschnippt, das hat er versucht nachzumachen“, erklärt ihr eine andere Zuschauerin. Von einer Weiteren heißt es: „Er hat den Mörder seiner Mutter gesehen, der schnipst immer mit seinen Fingern. Und da der Junge das nicht genau nachmachen konnte, hat er versucht, das Geräusch bestmöglich zu imitieren.“ Schade, dass bei all dem Lärm in der Handlung gut durchdachte Details wie dieses untergehen.

Der komplette Zweiteiler „Nichts als die Wahrheit“ ist ab sofort in der ARD-Mediathek abrufbar.