Für das Osterwochenende 2023 hat sich die ARD gleich mehrere Überraschungen überlegt. Zum ersten Mal seit elf Jahren geht der „Tatort“ wieder am Ostersonntag auf Sendung. Und am Ostermontag folgt direkt der nächste Film. Bei „Nichts als die Wahrheit“ handelt es sich nach langer Zeit wieder um einen Zweiteiler. Der Letzte ist im Jahr 2020 zum 50-jährigen Jubiläum der Krimi-Reihe ausgestrahlt worden.
Und dann wäre da noch das „Tatort“-Debüt von Corinna Harfouch. Die Schauspielerin tritt im Film am Feiertag erstmals als Ermittlerin auf und wird somit zur Nachfolgerin der verstorbenen Nina Rubin (gespielt von Meret Becker). Die deutlichen Reaktionen der ARD-Zuschauer lassen nicht lange auf sich warten.
„Tatort“-Fans schwärmen von Corinna Harfouch als Susanne Bonard
Das „Tatort“-Publikum gilt als besonders kritisch. Man kann sich also vorstellen, welch ein Druck auf den Schultern von Corinna Harfouch lastet. Dass sie mit ihren 68 Jahren eine aktive Ermittlerin mimen soll, stößt im Vorhinein auf Kritik. Doch als die Zuschauer ihre Figur mit dem Namen Susanne Bonard am Ostersonntag kennenlernen, wendet sich das Blatt plötzlich.
In den sozialen Netzwerken liest man überwiegend positive Kommentare zum neuen „Tatort“ aus Berlin. Insbesondere Corinna Harfouch stellt sich dabei als Publikumsliebling heraus, wie zahlreiche Beiträge zeigen:
- „Corinna Harfouch, die ich eh gerne sehe, ist einfach top!“
- „Harfouch ist eine tolle Schauspielerin und passt perfekt!“
- „Sehr gut. Der perfekte Einstieg für Corinna.“
- „Sehr spannend und toll gespielt – mit ihr könnte das wieder ein starkes Team werden!“
- „Der ‚Tatort‘ war absolut spitze und Frau Harfouch hat super gespielt, absolut klasse das Team.“
Im „Tatort: Nichts als die Wahrheit“ übt die ARD Kritik an der Polizei
Doch worum geht es in „Nichts als die Wahrheit“ eigentlich? Susanne Bonard (gespielt von Corinna Harfouch) wächst in der DDR auf und wird zunächst Lehrerin für Geschichte und Sport. Nach dem Mauerfall macht sie eine Ausbildung bei der Kriminalpolizei und wird im Berliner LKA die erste weibliche Leiterin einer Mordkommission. Durch ihre Verbindung zur Polizeipräsidentin kehrt sie viele Jahre später im Alter von 62 Jahren zurück in den Dienst und wird zur neuen Kollegin von Robert Karow (gespielt von Mark Waschke).
Gemeinsam mit Karow untersucht Bonard den Mord an einer Schutzpolizistin. Es geht um rechtsextreme Strukturen bei der Polizei sowie Racial Profiling (die Hautfarbe als Entscheidungsgrundlage für polizeiliche Kontrollen und Überwachungen).
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Die Doppelfolgen zum „Tatort: Nichts als die Wahrheit“ sind nach der TV-Ausstrahlung über die ARD-Mediathek abrufbar.