Es sind schreckliche Verhältnisse, unter denen die beiden Bürgergeld-Empfänger Steven und Angelina leben müssen. Die beiden 18-Jährigen sind erst vor Kurzem nach Dresden gezogen. Eine feste Bleibe haben sie nicht. Um der Qual der Obdachlosigkeit zu entkommen, müssen sie nun in einem Kellerloch hausen.
Es sind Verhältnisse, unter denen besonders die 18-jährige „Armes Deutschland“-Protagonistin Angelina leidet. Sie fühlt sich in der Enge des Kellers eingesperrt, bekommt regelrechte Angstzustände.
Bürgergeld-Empfänger hausen in Kellerloch
Verständlich, kommt doch keinerlei Tageslicht in den kleinen Raum, es ist kalt, an den Wänden stapeln sich Kartons, in Schubladen alter Schränke verstecken sich alte Pizzareste. Ein menschenunwürdiges Dasein ist es, das die beiden hier pflegen.
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„Ich fühle mich hier eingeengt und bekomme Panikattacken“, schildert Angelina. Und weiter: „Beim Schlafen bekomme ich eine, das hatte ich vorher noch nie. Ich zittere meistens und kriege übelste Atemnot. Mein Herz rast und ich habe manchmal das Gefühl, dass ich brechen muss. Aber das ist nicht so und dann brauche ich immer frische Luft und gehe ich nachts raus. Dann will ich auch gar nicht mehr hier rein, weil das für mich dann. Ich denke dann, das passiert wieder. Das ist die Angst in mir, und die Panikattacken.“
Panikattacken und Atemnot
Steven jedoch ist „guter Dinge“, dass es noch in diesem Monat mit einer Wohnung klappen könnte. „Dann wird das ein übelst geiles Gefühl sein, in unserem Bett zu liegen, und zu wissen, hier kommt niemand rein“, so der junge Mann.
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Probleme jedoch machen die Schufa-Einträge von Steven. So könnten die beiden zwar eine Wohnung bekommen, jedoch sei noch offen, ob der Besitzer das Paar auch mit den negativen Einträgen akzeptiert. Es wäre den beiden zu wünschen, denn sonst, und dessen ist sich Steven im Klaren, werden sie in ihrer neuen Heimat Dresden auch keine andere bekommen.