Der Sinn des Bürgergeldes ist klar: Es soll Menschen, die unverschuldet in finanzielle Not geraten sind, eine Lebensgrundlage bieten und ihnen helfen, die Situation rasch und unbeschadet zu überstehen. Und so ist es den Beziehern des Bürgergeldes auch erlaubt, bis zu einer gewissen Einnahmegrenze hin, nebenbei Geld zu verdienen.
Die Möglichkeiten sind also beinahe unerschöpflich. Ob im Supermarkt, in der Bäckerei oder eben auch im Internet können sich Bürgergeld-Empfänger etwas dazuverdienen. Eine Option, die auch Pascal aus Mannheim nur allzu gerne nutzt. Zusammen mit seiner Schwester ist der junge Mann nämlich bei TikTok aktiv.
Bürgergeld-Empfänger macht mehr als 50 Euro die Stunde bei TikTok
Mit seinen Livestreams ist das Bruder-Schwester-Duo extrem erfolgreich, Zehntausende folgen den beiden, wenn sie online Tänze aufführen und ihren berühmten Spruch „Küsschen aufs Nüsschen“ zum Besten geben. Doch was verdient man denn eigentlich bei TikTok.
Klar ist, die ganz großen Stars mit Millionen Followern können wahnsinnig viel Geld auf der Social-Media-Plattform einnehmen. Doch auch mittelgroße Player, wie Pascal und seine Schwester, verdienen nicht schlecht.
Wie realistisch ist die TikTok-Karriere?
So verrät Pascal in der neuen Folge „Hartz und herzlich“, die RTL Zwei am kommenden Dienstag (27. Februar 2024) ausstrahlt, was genau er in knapp 90 Minuten TikTok-Livestream verdient.
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„Wir haben fast 80 Euro eingenommen“, prahlt der Anfangzwanzig-Jährige. 79,96 Euro, um genau zu sein. Rund 53 Euro also pro Stunde. Würde man das hochrechnen, und einen ganz normalen Acht-Stunden-Tag zugrunde legen, könnten die beiden also im Jahr auf rund 92.000 Euro brutto kommen. Ein extrem guter Verdienst.
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Problematisch jedoch: Jeden Tag einen erfolgreichen achtstündigen TikTok-Livestream zu starten, ist extrem unrealistisch. Zudem müssten die beiden sich mutmaßlich noch mehr überlegen, als nur ein wenig vor der Kamera rumzuwackeln. Man darf also gespannt sein, wie es bei den beiden weitergeht.