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Bürgergeld-Empfänger verzweifelt: „Da kannste dich eigentlich erschießen“

Bürgergeld- beziehungsweise Hartz4-Empfänger Roland hat Probleme mit dem Geld. Er muss sich anstrengen, über die Runden zu kommen.

Roland
u00a9 RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL

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Nach fünf Jahren sind sie endlich zurück! 2017 war das Team der RTL-Zwei-Armutssoap „Hartz und herzlich“ das letzte Mal zu Gast in Bitterfeld-Wolfen. Ein Ort, geprägt von Armut, aber auch Hoffnung. Einer, der sich nicht aufgeben will, ist „Hartz4“(heutzutage: Bürgergeld)-Empfänger Roland.

Der 61-Jährige ist ausgebildeter Baufacharbeiter. 2002 wurde der Bitterfelder arbeitslos. Seitdem plagen den Hartz4 (beziehungsweise: Bürgergeld-)-Empfänger Geldsorgen. Doch anstatt sich hängenzulassen, versucht Roland alles, um ein möglichst gutes Leben zu führen.

Bürgergeld-Empfänger muss haushalten

So bessert sich der 61-Jährige sein monatliches Einkommen mit einem Job als Reinigungskraft auf. Das bedeutet auch, dass der Protagonist der RTL-Zwei-Show abends erst spät nach Hause kommt, gehört zu seinen Aufgaben doch die Maschinenreinigung in einem Supermarkt.

Geldprobleme hat Roland dennoch. Nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Preise durch Krieg und Inflation. „Die Inflation und durch den Krieg, da wird noch einiges teurer werden“, klagt Roland in der neuen Folge „Hartz und herzlich“, die RTL Zwei am Dienstagabend (31. Oktober) ausstrahlen wird.

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830 Euro hat Roland im Monat zur Verfügung. Einiges davon geht für Nahrung drauf. Seinen Wocheneinkauf muss er daher ganz genau planen. „Du musst ganz genau überlegen, für was du Geld ausgeben möchtest oder musst“, erklärt er, und weiter: „Ein Muss sind praktisch Lebensmittel, was zu trinken. Selter oder Brause oder was, oder Kaffee … das kostet halt alles Geld.“

„Was kannst du ausgeben? Wieviel hast du noch?“

Er schaue schon immer nach Angeboten, hole dann immer direkt mehrere Packungen. „Das ist immer so eine Sache, was kannst du ausgeben? Wieviel hast du noch? Wenn du das nicht gelernt hast, dann ist das ganz schwer, das umzusetzen. Und dann Hartz4 … da kannste dich eigentlich erschießen, wenn du es nicht hinkriegst“, wird der Sozialhilfe-Empfänger deutlich.



Harte Worte. Doch Roland ist trotzdem froh, dass er in Deutschland lebe. „Wenn ich das in anderen Ländern sehe, Mütter müssen da in den Mülltonnen rumwühlen oder so, wissen nicht, was sie am nächsten Tag essen sollen, da haben wir es in Deutschland schon besser.“