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Bürgergeld-Empfänger rechnet ab: „Kriegen nicht die Millionen vom Amt“

Elvis und seine Frau Katrin bekommen Bürgergeld. Die Vorurteile, die den achtfachen Eltern entgegenfliegen, machen sie wütend.

Elvis
u00a9 RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL

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Eine regelmäßige TV-Präsenz kann Vorteile, aber auch Nachteile mit sich bringen. Wenige wissen das wohl so gut wie Bürgergeld-Empfänger Elvis. Seit einiger Zeit schon lässt sich der Minijobber von den Kameras der RTL-Zwei-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ begleiten.

In der neuen Folge, die RTL Zwei am Dienstag (14. November 2023) ausstrahlen wird, sprechen der Bewohner der Mannheimer Benz-Baracken und seine Frau Katrin Klartext. Schließlich sind die beiden Bürgergeld-Empfänger immer wieder Opfer von Attacken.

Bürgergeld-Empfänger rechnet mit Kritikern ab

Es gibt viele, die einfach Kommentare schreiben, die nicht der Wahrheit entsprechen. Wir sollen doch arbeiten gehen, nicht dem Staat auf der Tasche hängen und so. Tun wir ja gar nicht“, sagt Elvis deutlich. Und weiter: „Wir gehen arbeiten. Wir fahren behinderte Menschen. Man hat auch geschrieben, dass die Kinder keinen Schulabschluss haben und faul wären, das stimmt alles nicht. Der Martin hat mit Hartz 4 gar nichts zu tun. Der hat seine Schule abgeschlossen und ist direkt danach in Ausbildung gegangen als Kaufmann. Vanessa ist Altenpfleger. Der Rest der Kinder geht in die Schule und zwei unserer Mädchen, ja, die sind halt im Mutterschutz. Die sind Mama geworden.“

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Wenn der Mutterschutz vorbei ist, würden diese auch arbeiten gehen, erklärt Elvis. Er und seine Frau haben dagegen einen Minijob. Aufgrund der vielen Kinder sei ein Auskommen ohne Unterstützung des Staates jedoch nicht möglich.

„So viel können wir gar nicht verdienen“

„Durch die vielen Kinder, die wir haben und alles, so viel können wir gar nicht verdienen, dass wir komplett vom, jetzt heißt es ja Bürgergeld, wegkommen“, sagt Elvis. So würden sie derzeit neben der Übernahme von Miete, Strom und Gas noch etwa 20 Euro zum Leben haben.



„Weil wir eben beide arbeiten gehen. Wir kriegen jetzt nicht die Millionen vom Amt“, ist Elvis sichtlich sauer ob der vielen Vorurteilen gegenüber seiner Person und der „Tastatur-Terroristen“, wie er die Menschen nennt, die im Netz böse Behauptungen über ihn und seine Familie verbreiten.