„Hartz Rot Gold“-Protagonist Stephan möchte sein altes Leben in Bremerhaven endlich hinter sich lassen. Der Langzeitarbeitslose fühlte sich dort einfach nicht mehr wohl und plant nun nach Bremen zu ziehen. Gemeinsam mit seinem Hund Socke macht sich der Bürgergeld-Empfänger auf in ein neues Abenteuer.
Da er in seiner neuen Heimat jedoch weder einen Job noch eine Wohnung hat, entscheidet Stephan sich bewusst für die Obdachlosigkeit. Er möchte am Weserstrand in einem Zelt leben und auch zeitweise nicht von Bürgergeld und Co. abhängig sein. Für den 42-Jährigen ein wahr gewordener Traum.
Bürgergeld-Empfänger macht sich auf
In der Folge „Alte Wunden, neue Perspektive“, die am Dienstagabend (20. August) bei RTL Zwei läuft, verlässt Stephan seine 53 Quadratmeter große Wohnung in Bremerhaven. Gemeinsam mit seinem Vierbeiner Socke schwingt er sich aufs Rad und düst los. Sein Ziel: die ersten 25 Kilometer Richtung Bremen hinter sich bringen.
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Nach dieser Etappe möchte Stephan dann eine Nacht irgendwo am Strand übernachten. Dafür guckt er sich das perfekte Plätzchen für sein Zelt aus und beginnt sein Lager aufzubauen. Zwar ist Wildcampen in Deutschland verboten, doch die mögliche Strafe scheint dem Bürgergeld-Empfänger egal zu sein. Er könnte zufriedener nicht sein.
„Andere zahlen dafür 5.000 Euro“
Barfuß steht Stephan im Sand und schaut in die Ferne. Die Entscheidung in die Obdachlosigkeit zu gehen, bereut der Bürgergeld-Empfänger bislang überhaupt nicht. „Ich bin echt so glücklich. Kostenloser Urlaub vom Bürgergeld, was? Die anderen bezahlen dafür 5.000 Euro“, sagt Stephan grinsend. Bleibt abzuwarten, wie seine erste Nacht im Freien so verlaufen wird.
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RTL Zwei zeigt die Folgen „Hartz Rot Gold“ dienstags ab 20.15 Uhr im Programm oder im Vorfeld in der Mediathek bei RTL+.