Spricht er die Wahrheit oder ist er nur frustriert? Yuki Tsunoda sorgt in der Formel 1 mit heftigen Vorwürfen gegen die Rennleitung für Aufsehen. Er sieht sich eines guten Ergebnisses beim Rennen in Mexiko beraubt.
Für seine Schimpftiraden ist er in der Formel 1 mittlerweile bekannt. Ursache für den neusten Ausbruch des Japaners war ein Unfall mit Oscar Piastri kurz vor Ende des Rennens in Mittelamerika. Dadurch flog Tsunoda aus den Punkten.
Formel 1: Folgenschwere Kollision
Es hätte das perfekte Wochenende für Alpha Tauri (hier mehr zum Konkurrenzkampf) werden können. Der krisengeplagte Rennstall hatte durch Daniel Ricciardo ein überragendes Quali-Ergebnis zu bejubeln. Im Rennen konnte sich der Australier dann auch vorne halten. Währenddessen startete Tsunoda zwar von ganzen hinten im Feld, hatte es dank einer roten Flagge aber auch in die Punkteränge geschafft.
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Kurz darauf folgte die folgenschwere Kollision. Tsunoda war hinter Piastri ungeduldig geworden, wollte in Kurve 1 am McLaren-Pilot vorbei. Dabei lenkte er allerdings in seinen Gegner und drehte sich. Das Rennen war gelaufen, Tsunoda fiel weit zurück und aus den Punkten.
Vielsagender Kommentar
Der Formel-1-Pilot reagierte mit einigen Flüchen – und hatte sich auch nach dem Rennen noch nicht beruhigt. Als er in einem Interview erfuhr, dass die Rennleitung Piastri für den Vorfall nicht bestrafen würde, platzte ihm der Kragen.
„Wie erwartet“, sagte er zunächst ruhig – und legte dann nach. „Sie lieben die Topteams“, machte er seine Meinung deutlich. Seine Sicht der Dinge ist klar: McLaren aber auch Red Bull, Mercedes oder Ferrari genießen bei den Regelhütern einen Vorteil.
Formel 1: Nachspiel für Tsunoda?
Natürlich war der Frust Tsunodas nachvollziehbar, doch mit solchen Äußerungen sollte er äußerst vorsichtig sein. Zumal der Unfall in diesem Fall auf seine Kappe ging – vergleichbar mit dem Zwischenfall vorher von Sergio Perez.
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Klar ist auch, dass die Formel 1 solche Aussagen überhaupt nicht gerne hören wird. Im schlimmsten Fall könnte es sogar noch zu einem Nachspiel für den Japaner kommen.