Wer Miete zahlt, kann für seine Wohnung nicht eigenmächtig Entscheidungen treffen. Zumindest sobald bauliche Veränderungen an der Wohnung vorgenommen werden, muss man die Zustimmung des Vermieters einholen.
Das Anbringen von Insektenschutz befindet sich in einem Graubereich. Der Sommer 2023 bot durch gestiegene Temperaturen und lange Regenphasen die optimalen Bedingungen für Mücken. Doch Mieter sollten gewarnt sein, voreiliges Handeln kann hier teuer werden, wie unser Partnerportal BERLIN-LIVE warnt.
Miete: DAS sollten Mieter im Kampf gegen Mücken wissen
Na, kommst du dieses Jahr noch hinterher, deine Mückenstiche zu zählen? Die dicken Pickel sind nicht nur unansehnlich, sie jucken auch teilweise extrem. Für Menschen mit Allergie können Insektenstiche sogar lebensgefährlich sein. Es gibt also viele Gründe, warum ein Insektenschutz in der Wohnung Sinn macht. Das heißt jedoch nicht, dass dein Vermieter auch mitspielt.
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Ein Eigentümer kann seinem Mieter zwar grundsätzlich nicht verbieten, einen Insektenschutz anzubringen, doch du solltest nicht den Fehler machen und die falsche Variante wählen. Grundsätzlich sollte das Fliegengitter immer so angebracht werden, dass es nicht zu Beschädigungen am Fenster selbst oder auch an der Fassade kommt. Bohren und Schrauben sind also tabu, insofern nicht vom Vermieter erlaubt. Ansonsten kann der Vermieter anordnen, dass das Fliegengitter wieder abkommt und im schlimmsten Fall muss der Mieter für die Instandsetzung aufkommen.
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Doch Mietexperten kennen ein paar unbedenkliche Alternativen. Eine Möglichkeit sind Insektenschutzvorhänge, die mit Hilfe einer Klebe- beziehungsweise Klettbandmontage angebracht werden. Allerdings lauert auch hier eine Gefahr, die dich noch Jahre später teuer zu stehen kommen kann. Welche das ist und welche Insektenschutzvariante ohne Erlaubnis des Vermieters und ohne Risiko angebracht werden kann, erfährst du bei BERLIN-LIVE.