Viele Deutsche träumen von den eigenen vier Wänden. Doch besonders zur Rente ist Vorsicht geboten. Denn ein finanzieller Selbstläufer ist das Eigenheim nicht.
Gerade zum Renteneintritt muss hier aufgepasst werden. Denn hier können oftmals ungeahnte Kosten aufkommen. Was du dazu wissen musst, um diese zu verhindern, erfährst du hier.
Rente: Kostenfalle Eigenheim?
Im Alter finanziell sorgenfrei? Das eigene Haus kann dabei ein wichtiger Faktor sein. Setzt aber voraus, dass das Eigenheim bis zum Eintritt der Rente abbezahlt ist, sich in einem guten Zustand befindet und die Rentner sich den laufenden Unterhalt dauerhaft leisten können, so der Verbrand privater Bauherren (VPB).
Die laufenden Kosten seien dabei nicht zu unterschätzen. Zu kommunalen Abgaben und Verbrauchskosten kommt laut VPB nämlich auch der übliche Verschleiß. Denn viele selbst bewohnte Immobilien seien zum Zeitpunkt des Renteneintritts der Eigentümer bereits 30 oder 40 Jahre alt. Wurde die Immobilie in der Zwischenzeit gut in Schuss gehalten oder sogar saniert, kann das die Verbrauchskosten senken.
Rente: Darauf musst du beim Eigenheim achten
Der VPB rät Hausbesitzern daher, rechtzeitig vor Eintritt in den Ruhestand zu prüfen, was saniert oder repariert werden sollte. Größere Investitionen könnten dann noch einfacher aus dem laufenden Einkommen bezahlt werden, denn aus der später schmaleren Rente.
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Um die Rente aufzustocken, gehen auch weiterhin viele arbeiten. Immerhin mehr als jeder Vierte (27 Prozent) gibt an, weiterarbeiten zu wollen, weil die Arbeit einen wichtigen Platz im persönlichen Leben einnimmt. 11 Prozent arbeiten weiter, weil sie glauben, dass ihr Arbeitgeber sie braucht. Meist aber sind finanzielle Gründe ausschlaggebend – nämlich für 77 Prozent der Befragten nach der aktuellen Randstad Studie. Besonders der Wegfall der Hinzuverdienstgrenze motiviert, weiterhin nebenbei zu arbeiten. ari/dpa