Für die Formel-1-Saison 2023 war es eigentlich angekündigt, dass die Autos der einzelnen Teams zum ersten Mal seit Jahren wieder leichter werden sollen. Nun gibt es allerdings die Rolle rückwärts.
Der Grund dafür, dass die geplante Veränderung in der Formel 1 nicht zustande kommt, ist dabei eindeutig. Auch die FIA heißt die Entwicklung nicht gut.
Formel 1 macht Rolle rückwärts
Ursprünglich hatte die FIA genehmigt, dass das Mindestgewicht der Formel-1-Boliden für die kommende Saison gesenkt wird. Diese Reduktion des Gewichts sollte erstmals seit 36 Jahren zustande kommen, weil die Autos in den vergangenen Jahren einiges an Masse zugenommen haben. Demzufolge hätten die Teams das Gewicht ihres Autos auf 796 Kilo reduzieren können. Nun bleibt das Gewicht unverändert bei 798 Kilogramm.
Zuletzt hatte der Reifenhersteller Pirelli angekündigt, dass die Reifen in diesem Jahr 1,5 Kilogramm schwerer sein werden als noch 2022. Aus diesem Grund hat die FIA nun beschlossen das ursprüngliche Gewicht des Wagens gleichzuhalten. Auch die Teams wurden über diese Rolle rückwärts bereits in Kenntnis gesetzt.
Formel 1: Gewichtszunahme aus Gründen der Sicherheit
In den letzten Jahren wurden die Autos in der Formel 1 immer breiter und größer. Dies hat mit den Veränderungen in der Sicherheitskonstruktion und der des Reglements zutun. Nach der Einführung der Hybridmotoren vor neun Jahren stieg auch das Gewicht der Autos immer weiter an, die durch das Einbauen des Halos 2018 nochmals eine Steigerung erlebte. Im Jahr 1987 wogen die Autos in der Formel 1 noch eine halbe Tonne. Nun liegen sind sie knappe 300 Kilo schwerer als früher.
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Der FIA dürfte die Gewichts-Entwicklung dabei gar nicht gefallen. Der Grund: Je schwerer ein Auto ist, desto größer sind die Kräfte, die auf die Fahrer einwirken, sollte es zu einem Unfall kommen. Diese würden dabei dann gefährlicher werden.