Damit hatten die wenigsten gerechnet. Über Portugal – Schweiz wurde schon diskutiert, bevor das WM-Spiel überhaupt begonnen hatte. Der Grund: Cristiano Ronaldo fehlte in der Startelf.
Trainer Fernando Santos setzte seinen Superstar eiskalt auf die Bank. Nach der Auswechslung gegen Südkorea war diese Nachricht vor Portugal – Schweiz für CR7 der nächste Nackenschlag.
Portugal – Schweiz: Cristiano Ronaldo auf die Bank verbannt
Mit einem Elfmeter-Treffer im ersten Spiel hatte Cristiano Ronaldo das vielleicht entscheidende Tor-Duell mit Konkurrent Lionel Messi eröffnet. In der vielleicht letzten Weltmeisterschaft der beiden Superstars wird die Frage geklärt: Wer hat am Ende mehr WM-Tore erzielt. Messi zog prompt vorbei, traf in seinen vier Spielen für Argentinien dreimal.
Ein Konter ist für Cristiano Ronaldo im Achtelfinale jedoch erstmal nicht drin. Denn Portugal-Trainer Santos sorgte für einen Hammer und setzte CR7 auf die Bank. Schon gegen Südkorea (1:2) wurde er nach 68 Minuten ausgewechselt – es hatte ihm gar nicht gefallen. Man kann sich vorstellen, was er nun von der Trainerentscheidung vor Portugal – Schweiz hält.
Fans diskutieren hitzig
In all seinen bisher 20 WM-Spielen startete Ronaldo. Jetzt muss er erstmals den bitteren Gang auf die Bank gehen. Unter den Fußballfans bricht nach Bekanntwerden der Entscheidung sofort eine Diskussion aus. CR7-Jünger und -Hasser liegen sich wieder im Clinch. Ist die Entscheidung nach schwachen Auftritten gegen Uruguay und Südkorea richtig oder Majestätsbeleidigung?
- „Jetzt hat Portugal eine realistische Chance.“
- „Mein Held Ronaldo auf der Bank. Unmöglich!“
- „Damit ist Portugals Niederlage besiegelt.“
- „Dieser Typ ist einfach erledigt.“
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Cristiano Ronaldo ereilt offenbar das gleiche Schicksal wie bei Manchester United. Dort startete er ebenfalls als unangefochtene Stammkraft und als Leader – wurde nach dürftigen Leistungen aber zum Bankdrücker. Schließlich wurde der Vertrag aufgelöst. Wandert der fünfmalige Ballon d’Or-Gewinner nun auch bei der WM 2022 dauerhaft auf die Bank, könnte das für das nächste Beben sorgen: Den Ronaldo-Rücktritt aus Portugals Selecao.