- Ein Baum versperrte eine Straße in Mülheim-Dümpten
- Die Feuerwehr war wegen vieler Notfälle zu beschäftigt
- Deshalb nahmen Anwohner die Aufräumarbeiten selbst in die Hand
Mülheim.
Es war der schwerste Sturm, der seit „Kyrill“ in NRW wütete. Sturmtief „Friederike“ traf das Ruhrgebiet am Donnerstag und fegte reihenweise Bäume auf die Straßen.
So auch in Mülheim-Dümpten. Dort wurde am Morgen eine etwa sechs Meter hohe Birke entwurzelt, krachte auf die Kappenstraße und versperrte diese völlig. „Ich hatte es direkt der Feuerwehr gemeldet“, berichtet Anwohnerin Susanne Goede-Sahin. Aber die hätte sie wegen zu vieler Notfälle vertrösten müssen.
Alle Infos zum Sturmtief „Friederike“ findest du in unserem Liveticker ›››
Es könne etwas dauern, bis die Einsatzkräfte vor Ort wären, weil die Feuerwehr zu der Zeit „viele Einsätze mit Personenschäden und gefährlichere Verkehrslagen“ anfahren musste, so die Mülheimerin.
————————————-
• Mehr Themen:
Video: Abgedeckte Häuser, umkippende Lkws und ein trauriger Postbote: So hart trifft „Friederike“ das Ruhrgebiet
Unfassbar! Mann läuft in Essen trotz Sturmtief „Friederike“ ungesichert auf Dach herum
Dramatische Lage auf NRW-Autobahnen: Lkw drohte wegen Sturm von Berliner Brücke bei Duisburg zu stürzen ++ A59 wieder frei
————————————-
Sturm-Held schiebt Baum mit Auto von der Straße
Ein Grund für die Mülheimer, den Kopf in den Sand zu stecken? Von wegen. Gemeinsam versuchten Anwohner, den Baum von der Straße zu hieven. Dann hatte ein Sturm-Held eine ganz besondere Idee.
Der Anwohner schnappte sich seinen Wagen und versuchte, den Baum von der Straße zu schieben. Erst versuchte er es im Vorwärtsgang. Dann entschied er sich doch für den Rückwärtsgang und fand den richtigen Hebel., um den Baum wegzuschieben.
Selbst ist eben der Mülheimer.