Übler Vorfall am Montagnachmittag (1. Juli) in Gelsenkirchen. Passanten wählten den Notruf, als sie gegen 16.30 Uhr einen blutüberströmten Mann auf der Hauptstraße in der Altstadt fanden.
Polizei und Rettungsdienst rückten mit zahlreichen Einsatzkräften an und stießen auf den 36-Jährigen, der mit einem Messer angegriffen worden war. Der Castroper war ansprechbar, hatte schwere, aber nach ersten Ermittlungen keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten. Während das Opfer der Messer-Attacke ins Krankenhaus gebracht wurde, gab ein Zeuge der Polizei einen entscheidenden Tipp.
Gelsenkirchen: Täter flüchten nach Messer-Attacke
Der deutete auf ein Haus in unmittelbarer Nähe des Tatorts, wo zwei Tatverdächtige nach dem Angriff Unterschlupf gefunden haben sollen. Die Beamten gingen der Sache nach und konnte die beiden Männer in dem Haus stellen. Bei der Vernehmung der Männer erhärtete sich der Verdacht gegen einen der beiden Tatverdächtigen.
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Der 28-Jährige erklärte sich bereit, einen Drogentest zu machen. Schaulustige sollten mitbekommen, wie dem Tatverdächtigen anschließend Blut entnommen wurde. Doch beim Zusehen blieb es nicht.
Schaulustige behindern Polizei
So hatten sich in der Zwischenzeit immer mehr Schaulustige um den Tatort versammelt. Einige von ihnen sollten den Polizei-Einsatz zunehmend stören. Es ging so weit, dass die Einsatzkräfte sie zurückdrängen mussten. Zwei Personen (46 und 52 Jahre alt) hielten sich trotz mehrfacher Ermahnung nicht an die Anweisungen der Polizei. Die Polizei nahm daraufhin beide in Gewahrsam, musste bei einem von ihnen sogar Gewalt anwenden.
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Die Hintergründe des Streits sind bislang unklar. Auch liegen keine Informationen darüber vor, ob sich das Opfer und die Tatverdächtigen vor der Tat kannten. Die Polizei Gelsenkirchen bittet jetzt um Zeugenhinweise. Hast du den Vorfall gesehen? Dann melde dich bitte unter den Nummern 0209 365 7512 oder 0209 365 8240.