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DHL in Gelsenkirchen: Kunde bekommt rätselhafte Nachricht – jetzt warnt er alle

Ein DHL-Kunde in Gelsenkirchen hat eine Nachricht erhalten und vermutet dahinter eine große Gefahr – und das zu recht.

DHL in Gelsenkirchen Zusteller Symbolbild
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Ein Kunde von DHL in Gelsenkirchen hat sich kürzlich über eine Nachricht gewundert, die er auf seinem Handy gesehen hatte. Die vermeintlich vom Versanddienstleister stammende SMS beinhaltete allerdings keine Paketankündigung.

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Stattdessen forderte sie den Kunden von DHL in Gelsenkirchen zum sofortigen Handeln auf. Da war die Verwirrung natürlich groß.

DHL in Gelsenkirchen: Kunde warnt vor Fake-SMS

„Ihre letzte Lieferung wurde unterbrochen, das Paket ist gesperrt, bitte aktualisieren Sie Ihre Informationen.“ Diese Nachricht hatte der Facebook-Nutzer laut eigener Angabe Anfang März erhalten. Schnell kam ihm die Vermutung, dass es sich dabei um eine Betrugsmasche handeln könne. Denn er hatte überhaupt gar nichts bestellt.

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Wer sich den Link am Ende der SMS ansieht, der merkt auch sofort, dass etwas daran nicht stimmen kann. Zwar fängt er mit „https“, was darauf hinweist, dass es sich dabei um eine sichere und verschlüsselte Seite handelt. Dann folgt aber „contact-dhl-express.com“. Das liest sich schon weniger vertraulich.

Unter seinem Post schreiben auch andere Nutzer, sie hätten ebenfalls diese mysteriöse Nachricht erhalten – teilweise sogar mehrfach täglich. DER WESTEN hat deswegen bei DHL nachgehakt, ob es sich dabei wirklich um eine Phishing-Nachricht handelt.

Sicherheitshinweise für Kunden

Auf Anfrage von DER WESTEN bestätigt DHL den Fake. „Leider ist es so, dass unser Name – ebenso wie der vieler anderer Unternehmen – immer wieder mal für betrügerische E-Mails und SMS missbraucht wird, so auch in dem von Ihnen angeführten Beispiel.“ Um dem entgegenwirken zu können, stehe der Versanddienst sowohl mit den Strafverfolgungsbehörden im Austausch als auch mit den eigenen IT-Security-Experten.


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Zudem sensibilisiert das Unternehmen auf ihrer eigenen Webseite die Kunden mit Warnhinweisen und Tipps zum Erkennen von Phishing-Emails oder anderer Betrugsmaschen. „Auf unserer Website informieren wir unsere Kund:innen ganz konkret, woran sie Phishing-Mails/SMS erkennen und was sie dagegen unternehmen können. Zusätzlich nutzen wir Möglichkeiten zur Erkennung und Schließung erkannter auffälliger Webseitenauftritte oder Phishingmuster.“

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