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Essen: Brand in Dachwohnung +++ Mann wird lebensgefährlich verletzt

Die Feuerwehr musste am frühen Morgen in Essen einen Wohnungsbrand löschen. Ein Mann schwebt nun mit schweren Verbrennungen in Lebensgefahr.

Essen Feuerwehreinsatz
© Feuerwehr Essen

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Wir begleiteten angehende Brandmeister bei einer Heißübung in Weeze auf einem ehemaligen Kasernengelände.

Feuer in Essen! Am Samstagmorgen (17. Dezember) ist im Stadtteil Borbeck das Dach eines Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Die Polizei hörte vor Ort Hilferufe aus einer Wohnung.

Die Feuerwehr Essen musste einen 22-Jährigen aus dem Dachstuhl retten. Er hatte sich lebensgefährliche Verbrennungen zugezogen und musste sofort in eine Spezialklinik.

Essen: Mann schwebt nach Wohnungsbrand in Lebensgefahr

Gegen 6.40 Uhr riefen gleich mehrere Anwohner den Notruf 112 an und meldeten einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Essen-Borbeck. An der Schloßstraße rauchte es stark aus einem zweieinhalbstöckigen Gebäude. Die Polizei berichtete beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr von Hilferufen, die aus einer Wohnung kamen.

Die Feuerwehr begann sofort mit den Löschmaßnahmen und schickte einen Trupp los, der nach möglichen Verletzten suchen sollte. Der Trupp entdeckte dann in der Brandwohnung im Dachgeschoss einen 22-jährigen Mann. Dieser hatte schwerwiegende Verbrennungen und musste noch vor Ort von einem Notarzt versorgt werden. Danach brachte ihn ein Rettungswagen in eine Spezialklinik.

Kälte erschwert Einsatz

Die anderen Hausbewohner waren bereits selbstständig aus dem Gebäude geflohen. Auch Anwohner der angrenzenden Häuser mussten ihre Wohnungen verlassen. Für die Dauer der Löschmaßnahmen warteten sie in einem Bus der Ruhrbahn. Bei der Eiseskälte hätten sie es im Freien kaum ausgehalten.

Essen Feuerwehreinsatz
Die Feuerwehr Essen musste einen Mann aus einer brennenden Wohnung retten. Foto: Feuerwehr Essen

Die frostigen Temperaturen machten es auch den Einsatzkräften der Feuerwehr sehr schwer. Das Löschwasser gefror und es bestand eine erhebliche Rutschgefahr. Ein Streuwagen der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) sorgte wieder für einen sicheren Stand. So konnten die Feuerwehrleute verhindern, dass die Flammen auf die umstehenden Gebäude übergingen.


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Über vier Stunden waren die Kräfte mit zwei Löschzügen, zwei Rettungswagen und der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Borbeck und -Mitte im Einsatz. Letztere sorgten mit Kaffee und Tee für etwas Wärme. Die Schloßstraße war so lange gesperrt und wurde just er wieder freigegeben. Nun ermittelt die Polizei wegen der bisher unklaren Ursache des Brandes.