Erschreckendes Schicksal vor einer Haustür in Duisburg. Was dieses Tier mitmachen musste, ist nur schwer zu ertragen. Mit gefesselten Füßen lag es da. Völlig wehrlos.
Plötzlich kam ein Greifvogel angeflogen – mit furchtbaren Konsequenzen. Tierschützer in Duisburg sind schwer erschüttert. Doch es gibt gute Nachrichten.
Duisburg: Tier grausam zugerichtet – „Ganz schlimm“
Diese Bilder sind nichts für schwache Nerven. Das Taubenhilfswerk musste zum Jahreswechsel eine Taube retten, die vor einer Haustür in Duisburg gefunden wurde. Ihre Füße seien „ganz schlimm“ zusammengebunden gewesen. Ob Menschen dafür verantwortlich waren oder sich der Vogel verheddert hatte, ist unklar.
Fest steht, dass das Tier in seiner Not von einem Greifvogel angegriffen wurde. Dabei sei nach Angaben der Tierschützer die Leber betroffen worden. Das Tier habe in der Folge aus einem Nasenloch geblutet. „An der Lunge hat sich dadurch ein Abszess entwickelt, der sich jetzt langsam zurückbildet“, berichtet das Taubenhilfswerk bei Facebook. Zu allem Überfluss sei das Tier auch noch mit sehr vielen Bakterien befallen gewesen.
Und das sei noch immer nicht alles. Denn der arme Vogel war auch noch mit Brot und Haferflocken gefüttert worden. Das sei zwar nett gemeint – aber die Nahrungsmittel seien im Körper des Vogels aufgequollen und hätten das Tier extrem verstopft. „Zunächst sah es so aus, als würden wir um eine Kropfspühlung nicht herum kommen, aber durch entsprechende Versorgung ging es dann doch noch ohne.“ Die gute Nachricht: Mit der Taube gehe es in der Zwischenzeit bergauf.
Taube in Duisburg nicht der einzige Fall
Neben dem schweren Pflegefall in Duisburg musste sich das Taubenhilfswerk zum Jahreswechsel noch um zwei weitere Artgenossen kümmern. Dabei handelte es sich um zwei Jungtauben aus Mülheim und Duisburg, die auf Hilfe angewiesen waren.
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Eines der beiden Tiere werde nun durch ehrenamtliche Tierfreunde per Handaufzucht hochgepäppelt.