Es sind Botschaften wie diese, die uns in vergangener Zeit immer wieder erreichten. Immer mehr Restaurants in ganz Deutschland schließen für immer ihre Pforten. Auf Corona folgten steigende Lebensmittel- und Energiepreise und ab dem kommenden Jahr wird der Mehrwertsteuersatz auch noch von sieben Prozent auf 19 Prozent angehoben. Es ist eine schwierige Zeit für die Gastronomie.
Nun trifft es als nächstes ein beliebtes Restaurant im Duisburger Westen, wie die „WAZ“ berichtete.
Beliebtes Restaurant in Duisburg schließt
Es handelt sich um einen der beliebtesten Biergärten entlang des Rheins. Das „Jedermann“ war ein liebgewonnenes Ausflugsziel für alle aus Duisburg und Umgebung. Erst vor eineinhalb Jahren eröffnet, nachdem der Vorgänger während der Corona-Pandemie schließen musste, heißt es nach so kurzer Zeit schon wieder Abschied nehmen.
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Mit dem „Jedermann“ hatte sich das Betreiber-Paar einen echten Herzenswunsch erfüllt. Der Koch aus Duisburg investierte in das Lokal, modernisierte sogar die Küche und den Gastraum. Doch nun ist die Frau des 46-Jährigen erkrankt. Da die Familie für ihn immer an erster Stelle steht, war das der ausschlaggebende Punkt. Nun wird der Biergarten am Rhein, in dem es nicht nur Biergarten-Klassiker wie Schnitzel und Currywurst, sondern im Winter auch Sauerbraten und Gans gab, seine Türen schließen.
Personalmangel in Duisburg
Neben der Erkrankung seiner Ehefrau gibt es noch ein weiteres Problem, das nicht nur das „Jedermann“ traf: der Personalmangel. Als Fußballtrainer kannte der Koch so einige junge Erwachsene, die bei ihm aushalfen, genauso wie sein Sohn und dessen Freunde. Doch das kleine Team reicht nicht aus, um den Betrieb zu schmeißen. „Um noch Personal fest anzustellen, ist es zu wenig“, äußerte er sich gegenüber der „WAZ“. Für das Betreiber-Paar ist dieser Schritt nicht einfach, doch er wurde bewusst getroffen. „Es ist traurig, aber momentan überwiegt die Erleichterung“, teilten sie mit.
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Der letzte Öffnungstag war am 26. Dezember, es gab einen letzten Brunch. Am darauffolgenden Tag, dem 27. Dezember, startet dann der Ausverkauf – alle Möbel müssen raus. Wie es mit dem Koch und seiner Partnerin weitergeht und was als Nächstes geplant ist, kannst du in diesem Artikel der „WAZ“ nachlesen.