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Herne: Kopftuch-Eklat! Krankenhaus schmeißt Praktikantin raus

Herne: Kopftuch-Eklat! Krankenhaus schmeißt Praktikantin raus

Herne krankenhaus

Die fünf wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bochum

Herne: Kopftuch-Eklat! Krankenhaus schmeißt Praktikantin raus

Die fünf wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bochum

Sightseeing in Bochum? Wir haben im Video die fünf wichtigsten Sehenswürdigkeiten zusammengefasst.

Herne. 

Eine Praktikantin sorgt in einem Krankenhaus in Herne für Aufruhr.

Das St. Marien Hospital in Herne hat eine Praktikantin (24) vor die Tür gesetzt, weil die ihr Kopftuch nicht ablegen wollte. Darüber berichtet die „WAZ“.

Herne: Krankenhaus verbietet Kopftuch – Praktikantin ist fassungslos

Im Gespräch mit der Zeitung schildert die betroffene Melda die Umstände, die sie sehr wütend machen.

Zwei Wochen ihres dreimonatigen Pflichtpraktikums habe die Auszubildende bereits abgeleistet, als sie nach einer Schicht plötzlich vom St. Marien Hospital angerufen wurde.

Klinik aus Herne stellt Praktikantin vor die Wahl

„Entweder Sie nehmen das Kopftuch ab, oder Sie müssen das Praktikum abbrechen“, habe es in dem Gespräch geheißen.

Und das, obwohl Melda bereits beim Vorstellungsgespräch ein Kopftuch getragen habe.

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Kopftuch-Verbot in kirchlichen Einrichtungen – das sagt das Bundesarbeitsgericht

  • Präzedenzfall aus Bochum im Jahr 2010
  • Eine damals 36-Jährige Krankenpflegerin wollte mit Kopftuch arbeiten
  • Die Augusta-Klinik verbot ihr das
  • Der evangelische Träger fordert von nicht-christlichen Mitarbeitern im Dienst Neutralität
  • Die muslimische Krankenpflegerin pochte auf ihre Glaubensfreiheit und zog vor Gericht
  • Im Jahr 2014 entschied das Bundesarbeitsgericht zugunsten der Klinik
  • Die Richter bewerten das kirchliche Selbstbestimmungsrecht höher als das individuelle Recht der freien Religionsausübung

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Kopftuch-Streit in Herne: „Ich fühle mich sehr diskriminiert“

Für die 24-Jährige komme das Ablegen des Kopftuchs nicht in Frage. Das Praktikum sei für sie deswegen beendet gewesen.

Das Vorgehen der Klinik mache sie fassungslos: „Ich fühle mich sehr diskriminiert“, sagt Melda gegenüber der „WAZ“.

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