Bochum.
Umgeknickte Bäume, abgerissene Stromleitungen und eingestürzte Baugerüste: Orkantief „Zeynep“ hat Bochum am Freitagabend kräftig durchgeschüttelt.
Die Feuerwehr Bochum meldet am Samstagmorgen mehr als 180 Einsätze. Ein Kollege kam ins Krankenhaus.
Bochum: Feuerwehrmann bei Orkan verletzt
Insgesamt 210 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bochum beseitigten am Freitag die Sturmschäden im Stadtgebiet. Einer von ihnen zog sich dabei leichte Verletzungen zu.
Dem Kollegen sei während eines Einsatzes etwas ins Auge geflogen und er musste ins Krankenhaus, teilte ein Sprecher gegenüber DER WESTEN mit und konnte am Samstagmorgen beruhigen: „Alles halb so wild. Die Ärzte sprechen von einer Augenreizung.“
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So entsteht eine Wettervorhersage:
- Rund 10.000 Bodenstationen, 7.000 Schiffe, 600 Ozean-Bojen, 500 Wetterradarstationen und etwa 3.000 Flugzeuge sorgen weltweit dafür, dass stündlich Wetterdaten erfasst werden
- Wettersatelliten bieten eine Überwachung aus dem All
- Gemessen werden Parameter wie Lufttemperatur und -druck, Windrichtung und -geschwindigkeit oder Wolkenhöhe
- So sammeln sich pro Stunde etwa 25.000 Meldungen an, die übermittelt und ausgewertet werden
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+++ Unwetter in NRW: Sturmtief Zeynep fordert zwei Tote ++ Verwüstungen in vielen Städten +++
Bochum: Baum stürzt auf Verteilerkasten – Stromausfall
Wie überall in NRW knickten wegen des Sturms in Bochum zahlreiche Bäume um. Sie landeten auf Häusern und Auto und auch auf einem Verteilerkasten in der Südstraße.
Nach Angaben der Feuerwehr kam es hier deshalb lokal am Freitagabend zu einem Stromausfall. Die Stadtwerke seien allerdings schnell vor Ort gewesen, um den Schaden zu reparieren, so der Feuerwehrsprecher.
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Weitere Meldungen aus Bochum:
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Auch in der Straße „Weg am Kötterberg“ gab es einen Strom-Notfall. Hier war eine Stromleitung abgerissen, die die Einsatzkräfte sichern mussten.
Außerdem stürzten Teile eines Baugerüstes an der Brandropstraße in Weitmar um.
Glücklicherweise gab es nach Feuerwehrangaben keine weiteren Verletzten. Am Samstagmorgen habe sich die Lage beruhigt. Bürger würden nur noch vereinzelt umgeknickte Bäume und lose Dachpfannen melden. (ak)