Trauriger Vorfall in Bochum! Am Freitagnachmittag kam es zu einem tödlichen Polizei-Einsatz. Gegen 16.50 Uhr wurde ein Notruf abgesetzt, dass ein Mann (32) in einem Mehrfamilienhaus in Linden randalierte und Gegenstände aus dem Fenster warf.
Als die Beamten dann in der Lindener Straße eintrafen, trat der Mann aus seiner Wohnung in den Hausflur, griff die Polizisten unvermittelt mit einem Hammer an. Den Beamten blieb keine andere Wahl: Sie zogen ihre Waffen und versuchten so, den Deutschen aus Bochum zunächst verbal zu beruhigen.
Bochum: Polizisten schießen auf bewaffneten Randalierer – tot!
Daraufhin ging der Randalierer zurück in seine Wohnung, verbarrikadierte sich dort. Die Polizei konnte nicht ausschließen, dass der Bochum über weitere Waffen verfügte. Deshalb wurden Spezialkräfte hinzugezogen.
Gegen 20.10 Uhr am Abend erfolgte der Zugriff – dabei wurde der Mann durch zwei Schüsse der Beamten getroffen und so schwer verletzt, dass er noch vor Ort starb. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Bochum gemeinsam mit der Polizei Essen.
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Im Fokus steht dabei die Frage, warum sich der Mann so verhalten hat und was letztlich zur Schussabgabe der Polizisten führte. Ersten Hinweise zufolge soll der Verstorbene psychisch krank sein. Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann bestätigte gegenüber der „WAZ„, dass das Opfer an einer „starken schizophrenen Vorerkrankung“ gelitten habe. Vor den tödlichen Schüssen hätten die Beamten Kontakt zu dem Mann aufgebaut habe, dazu auch seine Mutter zu Rate gezogen worden sei – doch vergeblich. Warum die Beamten schließlich die Notwendigkeit gesehen haben, die tödlichen Schüsse abzugeben, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.