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Tour de France 2023 von Drogen-Geständnis überschattet: „Habe Kokain in Massen genommen“

Langsam aber sicher nähert sich die Tour de France 2024 dem Ende. Derweil gibt eine Radsport-Legende ein heftiges Drogen-Geständnis ab.

© IMAGO/Photo News

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Ende November kommt eine Sport-Doku raus, auf die sich alle Radsport-Fans besonders freuen dürften. Jan Ullrich erzählt in der vierteiligen Serie „Jan Ullrich – Der Gejagte“ seine Geschichte und packt viele Einzelheiten seiner Karriere und seines Lebens aus.

Die am 28. November erscheinende Serie will in vier Folgen nach Amazon-Angaben einen „kritischen Blick auf die Karriere, die Erfolge, die Abstürze und die Persönlichkeit“ des Tour de France Sieger von 1997 werfen. In einem kurzen Trailer wurden schon jetzt heftige Details enthüllt.

Tour de France 2023: Ullrich mit heftiger Drogen-Beichte

In der Doku wird es wohl noch intimer und noch ehrlicher, als man zunächst annehmen konnte. Das zeigt ein Werbeclip für die Amazon-Dokumentation Ullrichs. Neben Ullrich äußern sich auch einige andere Personen zu der Karriere und dem Leben des gebürtigen Rostockers. Auch ein heftiges Geständnis ist in dem Trailer zu sehen.

„Dass ich niemanden betrogen habe, war falsch. Für mich war das auf meine Gegner getrimmt, aber die Fans gehören natürlich auch dazu“, sagte der 49-Jährige. Das klang bei den Dopingvorwürfen damals noch anders. Sonst hieß es immer: „Ich habe nie jemanden betrogen.“

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Dazu legte er eine schockierende Beichte ab. „Mir ging’s auch richtig scheiße. Ich habe Kokain in Massen genommen. Ich habe Whiskey wie Wasser getrunken. Bis kurz vor Exitus“, sagte Ullrich. „20 Jahre danach erkennt man die Fehler, die man gemacht hat.“ Ein Geständnis, das noch tiefer in das Leben des Ex-Radstars blicken lässt.

Doping-Arzt über Ullrich: „Sie fragten mich nach der Wunderformel“

Auch sein großer Rivale Lance Armstrong und der spanische Doping-Arzt Eufemiano Fuentes kommen in der Serie zu Wort. „Sie fragten mich nach der Wunderformel, um Sieger zu werden“, sagte Fuentes. Auf wen sich das bezieht, wird in dem knapp eine Minute langem Clip nicht deutlich. 


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Bei einer Razzia im Jahr 2006 wurden Blutbeutel mit der Aufschrift „Jan“ und „Rudis Sohn“ bei dem spanischen Arzt gefunden. Rudi Pevenage, damaliger Mentor des heutigen 49-Jährigen, hatte später wie auch Ullrich selbst den Kontakt zu Fuentes eingeräumt.