Vor Beginn von Olympia 2022 zweifelte niemand daran, dass das die Winterspiele des Nordischen Kombinierers Jarl Magnus Riber werden würden.

Eine Corona-Infektion bei der Anreise zu Olympia 2022 machte eine Teilnahme an den ersten Wettkämpfen für den Seriensieger in der Nordischen Kombination jedoch unmöglich. Am Dienstag (15. Februar) sollte der Traum von Gold dann wahr werden.

Olympia 2022: Sensationelles Comeback auf der Schanze von Riber

Am Dienstag meldete sich Ausnahmeathlet von der Großschanze zurück, als wenn nichts gewesen sei. Mit einem sensationellen Sprung auf 142 Meter sicherte sich Riber die Führung und deklassierte das restliche Feld erneut.

Der Zweiplatzierte Kristjan Ilves hatte bereits am Start einen Rückstand von 44 Sekunden. Aussichtsreichster Deutscher wurde Manuel Faisst mit 47 Sekunden Rückstand, wohingegen der Olympiasieger von der kleinen Schanze, Vinzenz Geiger, mit 2 Minuten und 15 Sekunden schon ein gehöriges Paket mit auf den Weg bekam.

Olmypia 2022: Riesen Bock von Riber

Auch in der Loipe schien der Norweger weiterhin in Bestform zu sein. Die Verfolgergruppe konnte auf dem ersten Kilometer der Zehn-Kilometer-Strecke nichts aufholen. Doch plötzlich unterlief dem 24-Jährigen ein riesiger Fehler. Riber bog bereits auf die Zielgerade ab und musste dann schnell wieder umdrehen.

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Auf einmal waren die Verfolger auf zehn Sekunden rangekommen. Die ganze Strategie des Norwegers das Rennen von Vorne zu gestalten damit dahin.

Olympia 2022: Riber kann nicht mithalten – Deutscher verpasst Medaille knapp

Normalerweise hätte Riber jedoch noch alle Chancen auf Gold gehabt. Doch in der entscheidenden Phase des Rennens schien sich die Corona-Infektion doch bemerkbar zu machen. Dem Norweger gingen die Kräfte aus und er verlor den Anschluss.

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Nordische Kombination Platzierung:

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Auch Eric Frenzel erlitt das Corona-Schicksal und musste vom Hotelzimmer aus zusehen. Manuel Faist wurde nachnominiert und legte ein erstaunliches Rennen hin. Bis zum Schluss war der Deutsche im Kampf um die Medaillen mit dabei. Am Ende verpasste er das Podium jedoch knapp und wurde Vierter. Gold holte Jörgen Graaback.