Mercedes startete denkbar schlecht in die neue Formel-1-Saison. Bei dem Auftrennen in Bahrain kam das Team um Teamchef Toto Wolff nicht über Platz fünf und Platz sieben hinaus – Die Enttäuschung bei Hamilton und Co. war nach dem Rennen enorm.
Sowohl der Teamchef als auch die beiden Fahrer erklärten nach dem Rennen, dass sich einiges am Auto tun müsse, damit Mercedes wieder ganz vorne angreifen kann. Jetzt wird vermeldet, dass das Formel-1-Team die Rückkehr einer wichtigen Personalie, die in der Vergangenheit einer der Erfolgsgaranten bei Mercedes war, geglückt ist.
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Formel 1: James Allison zurück bei den Silberpfeilen
Wie Motorsport Italia am Mittwoch berichtete, gelang dem Team um Toto Wolff die Rückholaktion von James Allison. Der Brite verließ den Rennstall 2021 und wechselte zum Segelteam INEOS Team UK. Zuvor führte der Brite das Team als ehemaliger Technischer Direktor zu vier Konstrukteurs-Weltmeisterschaften. Seit 2017 arbeitete der 55-Jährige bei Mercedes, zuvor war er mit Ferrari als auch bei Renault während ihrer Meisterschaftsjahre äußerst erfolgreich.
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Nun ist der Motorsportingenieur zurück bei Mercedes. Nach den enttäuschenden ersten Wochen mit dem Negativ-Highlight in Bahrain soll der Brite das Team um Hamilton und Russell weiter nach vorne und näher an die Spitze bringen. Sowohl Red Bull als auch Ferrari scheinen momentan um Längen voraus zu sein. Sogar Mercedes-Motorenpartner Aston Martin performte deutlich besser als die Silberpfeile.
Der Druck auf Mercedes ist groß. Mercedes-Boss Wolff erklärte nach dem Rennen in Bahrain: „Ich schaue, was wir nächste Woche finden können“, sagte Wolff mit Blick auf den Großen Preis von Saudi-Arabien, der in anderthalb Wochen stattfindet. „Wir haben über den Winter unser Bestes gegeben und jetzt müssen wir uns alle neu formieren, uns mit den Ingenieuren zusammensetzen, und uns fragen, welche Entwicklungsrichtung wir einschlagen wollen, um Rennen gewinnen zu können“, so Wolff. Diese Schritte wird das Team also in Zukunft auch wieder mit James Allison als Ingenieur gehen. Vielleicht schafft er es, die große Lücke zu Red Bull, Ferrari (und Aston Martin) zu schließen.
Russell mit deutlichen Worten
Dass auch die beiden Mercedes-Piloten mit der derzeitigen Situation überhaupt nicht zufrieden sind, ist kein großes Geheimnis. Sowohl Lewis Hamilton als auch George Russell gingen mit großen Erwartungen in die neue Saison. Nach einem bescheidenen letzten Jahr wollten die beiden wieder ganz vorne angreifen. Nach dem ersten Rennen blieb jedoch nur die pure Enttäuschung.
Russell wurde nach dem Großen Preis von Bahrain deutlich: „Wenn wir einige Rennen oder einen Teil der Saison opfern wollen, um uns die Chance zu geben, ein Auto zu bekommen, das kämpfen kann, sei es in der zweiten Saisonhälfte oder sogar mit Blick auf das nächste Jahr, dann müssen wir das vielleicht tun, denn wir sind eindeutig weit zurück.“
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Nach vielen Jahren des Erfolges befindet sich Mercedes in einer schwierigen Situation. Damit die glorreichen Zeiten bei Hamilton und Co. zurückkehren, versuchen die Verantwortlichen alles. Nun ist also auch James Allison wieder mit an Board.